Global VR Association: Die großen Hersteller verbünden sich in Sachen Virtual Reality
Kurz vereint: Augmented als auch Virtual Reality scheint eines der technischen Trends des Jahres 2016 zu sein. So gut wie jeder Smartphone Hersteller hat mindestens ein Smartphone welches für VR-Anwendungen geeignet ist. Doch damit der Entwickler und auch Kunden nicht den Überblick verlieren, haben sich nun einige große Hersteller zusammengeschlossen und die Global VR Association (GVRA) gegründet.
Google wegweisend
Im Grunde verfolgt die „non-profit“ Organisation identische Ziele wie sie Google mit „Daydream“ ins Leben gerufen hat. Hiermit meine ich nicht den Bildschirmschoner, der unglücklicherweise den identischen Namen trägt, sondern die virtuelle Plattform wo es VR-Anwendungen gibt und eben auch die „universelle“ VR-Brille, Google Daydream View (zum Beitrag).
Doch nun gibt es nicht nur Android als Betriebssystem, sondern auch iOS, Windows 10 Mobile, OrbisOS und natürlich Windows 10 für den Desktop PC. Außer Apple haben auch all diese VR-Anwendungen und passende Brillen im Angebot. Als die wohl bekanntesten Brillen seien hier Oculus Rift, HTC Vive, Sony PlayStation VR, Alcatel Idol 4 (Windows 10 Mobile) und natürlich auch Samsung mit seiner Gear VR.
Global VR Association
Und so sind es nun auch Acer, Starbreeze, Google, HTC, Oculus VR, Samsung und Sony welche sich nun gemeinsam an einen Tisch gesetzt haben und die Global Virtual Reality Association – kurz GVRA – gegründet haben.
„GVRA’s mission is to promote responsible development and adoption of VR globally with best practices, dialogue across stakeholders, and research. GVRA will be a resource for industry, consumers, and policymakers interested in VR.„
Sinngemäß heißt es da: Ziel der GVRA ist es, die verantwortungsvolle Entwicklung und Annahme von VR weltweit mit bewährten Praktiken, im Dialog zwischen den Stakeholdern und der Forschung zu fördern. GVRA wird eine Ressource für die Industrie, Verbraucher und Entscheidungsträgern für die virtuelle Realität aufbauen.
Man hat es sich mehr oder weniger zur Aufgabe gemacht das Gesamtthema VR und dessen Potential bei Verbrauchern, Regierungen und der Industrie forcieren. Gerade Entwicklern soll es einfacher gemacht werden ihre Software für möglichst viele Hersteller auf einmal verfügbar zu machen, was schlussendlich auch dem Endverbraucher zugute kommt.
Die Gefahr von einem Monopol
Wie immer ist auch eine solche Organisation ein zweischneidiges Schwert. Wie alle Unternehmen mit Monopol Funktion geht auch eine große Verantwortung einher. Während dem Endverbraucher der unübersichtliche Markt reduziert wird, kann man damit auch schnell einmal „unangenehme“ Mitbewerber außen vor lassen und so unter Umständen Innovationen verhindern. Eure Meinung?