Google Chromecast verkaufte sich mehr als 10 Millionen Mal
Nachdem Google TV mit Pauken und Trompeten gescheitert war, versuchte sich Google mit dem etwas unscheinbar wirkenden HDMI-Stick namens Google Chromecast auf dem Markt. Der kleine schwarze Stick für HDMI-fähige Fernseher schlug ein wie eine Bombe, aber genaue Zahlen waren bisher Mangelware. Die Betonung liegt auf „bisher“.
Denn einem Bericht aus Südkorea zufolge, hat der südkoreanische Arm des Google-Konzerns erstmals eine mehr oder minder offizielle Zahl zu den Verkäufen des Google Chromecast genannt. Im vergangenen Jahr 2014 habe der Konzern weltweit mehr als 10 Millionen Stück des HDMI-Sticks zum Streamen von Inhalten verkaufen können, was ein ordentlicher Erfolg ist. Immerhin kostet der Stick mit 35 US-Dollar respektive Euro nicht gerade viel und die Integration in Apps hat über die letzten Monate ordentlich zugenommen. Manchmal braucht es jedoch ein paar Modifikationen, damit eine bestimmte App mit dem Stick von Google nutzbar wird:
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Auch wenn der Google Chromecast nicht perfekt ist – der Stick unterstützt lediglich das 2,4 GHz WLAN-Band – und auf einen Zuspieler in Form einer Chromecast-fähigen App benötigt, ist es eine der preiswerteren Möglichkeiten zum Streamen von Inhalten. Zuletzt kündigte Google die Ausweitung der Chromecast-Plattform an: Nicht nur ist Google Cast fester Bestandteil des Android TV Betriebssystems für Smart TVs, sondern wird mit Google Cast for Audio zur drahtlosen Übertragung von Musik erweitert (zum Beitrag). Unklar ist aber noch immer, ob das Musikstreaming offiziell auch mit dem originalen Google Chromecast funktionieren wird. Denn Spotify verschließt sich auch weiterhin dem erfolgreichen Stick (zum Beitrag).