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Google: Keine OEM-Oberfläche für Android Wear, TV und Auto

Android Oberfläche

Android hat über die Jahre den Smartphone-Markt im Sturm erobert und das mit Hilfe zahlreicher Hersteller. Um sich von der Konkurrenz abzuheben setzen die marktführenden Unternehmen wie Samsung, HTC, Sony oder LG auf die eigene Oberfläche, aber bei den neuen Plattformen Android Wear, Android TV und Android Auto wird es so etwas nicht geben.

Der Erfolg von einzelnen Herstellern wie zum Beispiel HTC beruht auf der Oberfläche, welche sich im Verlauf der letzten Jahre zu dem Erkennungszeichen für einen bestimmten Hersteller entwickelt hat. Das auch diese Oberflächen sich den aktuellen Trends anpassen zeigen HTC Sense, Samsung TouchWiz oder LG Optimus UI mehr als deutlich. Nachdem Google nun diese Woche während der Google I/O 2014 zahlreiche neue Plattformen angekündigt hat, liegt die Vermutung nahe, dass die OEM-Partner auch dort ihre eigene Oberfläche etablieren wollen. Aber da haben Samsung und Co. die Rechnung ohne Google gemacht.

Android Wear, TV und Auto im Google-Stil

Wie die Kollegen von Ars Technica erfahren haben, erlaubt Google für die neu vorgestellten Plattformen Android Wear, Android TV und Android Auto keine Hersteller-eigenen Oberflächen. Alles muss so aussehen wie Google es vorsieht und im Verlauf seiner Keynote vorgestellt hatte. Der Grundgedanke hinter dieser Vorgabe ist einleuchtend: Der Konzern mit Sitz in Mountain View will ganz einfach sicherstellen, dass Ihren, Fernseher, Set-Top-Boxen und auch Autos vollkommen gleich aussehen und man sich nicht von Hersteller zu Hersteller wieder neu umgewöhnen muss bei der Bedienung.

Gerade bei Android Auto und Mietautos macht das Vorgehen Sinn, wenn man schnell ein Fahrzeug am Flughafen mietet und sein Android-Smartphone anschließen will. Anstatt sich erstmal mit einer neuen Oberfläche vertraut machen zu müssen kann man direkt loslegen und das egal mit welcher Automarke.

Das Verbot gilt allerdings nur für die Oberfläche der Systeme selbst, eigene Apps können Hersteller nach wie vor mit ausliefern wenn sie es wollen. Das heißt letztlich, dass der Wettbewerb künftig bei Android Wear, Android TV und Android Auto noch stärker über Preise und Hardware-Funktionen ausgetragen wird als bisher. Insofern ist das ein wirklich wagemutiger Schritt den Google da geht, um eine größere Interoperabilität zu gewährleisten und den Umstieg von einem Hersteller zum anderen weniger schwer zu gestalten.

Und Updates kommen auch noch direkt von Google.

[Quelle: Liliputing]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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