Der Cloud-Gaming-Dienst Google Stadia hat im Augenblick noch mit einigen Problemen zu kämpfen. Diese erinnern eher an eine Beta-Version, als an eine konkurrenzfähige Spiel-Plattform. Dennoch ist der Konzern bemüht, mit neuen Spielen wie „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint” und satten Rabatten für Pro-Kunden, Google Stadia zu etablieren. Hilft vielleicht der Einkauf von Typhoon Studios?
Google Stadia, der Cloud-Gaming-Dienst aus Mountain View ist bereits seit dem 19. November 2019 auch in Deutschland verfügbar. Nutzen können ihn jedoch nur Kunden der Founder- oder Premiere-Edition. Diese kostet 129 Euro und beinhaltet einen Google-Controller und einen Chromecast Ultra. Viel wichtiger ist jedoch der damit einhergehende Einladungscode ohne den bis dato nichts geht.
Obwohl der Hersteller im Grunde verspricht, dass keine weitere Hardware gekauft werden muss, stimmt das eben so nicht ganz. Auch scheinen die Versionen wie beispielsweise von Borderlands 3 nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Funktionen fehlen und Bugs stören den Spielspaß, die bei der Version auf PC oder Spielkonsole als behoben gelten. Gearbox selbst (Entwicklerstudio) gibt bekannt, alle Plattformen ab Anfang 2020 auf dem gleichen Level zu haben.
Es gibt aber auch durchaus Positives von Google Stadia zu berichten. Beispielsweise gibt es neue Spiele, wie beispielsweise „Dragon Ball Xenoverse 2“ und „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint”. Weiterhin erhalten Pro-Spieler – andere gibt es ja auch innerhalb der 3-monatigen Probezeit auch nicht – ordentliche Rabatte auf einige ausgewählte Spiele. Darunter „Shadow oft he Tomb Raider“ (24€ anstelle 60€), „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint” (35€ anstelle 70€), „Grid“ (28€ anstelle 70€) oder „Borderlands 3“ (39€ anstelle 60€).
Google gab bekannt, dass man sich die kanadischen Typhoon Studios unter den Nagel gerissen hat. Das Team, welches 2017 aus ehemaligen Mitarbeitern von Ubisoft, Electronic Arts und WB Games in Montreal gegründet wurde. Das Erstlingswerk heißt „Journey to the Savage Planet“ und soll am 28. Januar 2020 für Playstation 4, Xbox One und Windows-PC erscheinen. Nun vermutlich auch auf der Google Stadia. Der Kaufpreis des Unternehmens ist bis dato unbekannt.
Keine Frage, Google Stadia ist in den Kinderschuhen. Demzufolge wird es sich nach wie vor wie in einer Beta-Phase anfühlen. Wir dürfen gespannt sein, in wie weit sich der neue Spiel-Standard durchsetzen wird oder Google erneut nach ein paar Jahren einen weiteren Service kurzerhand einstampft.
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