Google stellt um: aus Docs wird Drive
Nachdem Anfang des Jahres Google Text & Tabellen in Google Docs umbenannt wurde, kommt es nun zu einer erneuten Umstellung: Google Drive integriert ab sofort den Online-Dienst. Viel ändert sich nicht, aber mit einer entscheidenden Umstellung müssen sich die Nutzer ab sofort abfinden…
Der Online-Storage Google Drive wird um einen weiteren Dienst erweitert: Google Docs. Klingt eigentlich gar nicht so schlecht, oder? Doch Privatnutzer von Google Docs dürften ab heute etwas enttäuscht sein, wenn sie ihr Dokument in .doc, .xls, .ppt etc. exportieren wollen.
Wieso? Es geht schlichtweg nicht mehr – Google stellt den Support für die alten Office-Formate ein. Man möchte, so scheint es, die Nutzung der neueren Formate (.docx, .xlsx, .pptx,etc.) vorantreiben und den Support älterer Dateitypen nicht mehr anbieten. Die Änderung betrifft aber lediglich die veralteten Microsoft Office-Formate – .odt,.rtf, .ods,.html,.pdf und .cvs seien, so Google, nicht betroffen.
Ab Oktober soll es auch den Google-Apps-Usern nicht mehr möglich sein Dokumente in einem alten Microsoft-Office-Format abzuspeichern.
Zu den offiziellen Gründen gibt es von Google keine Auskunft. Die Umstellung stellt für den zeitgemäßen Nutzer nicht unbedingt ein großes Problem dar, denn Konvertierungssoftware gibt es im Netz genug.
Und zu betonen sei, dass Google Drive mit 5 GB kostenlosem Speicher, einer verbesserten Suchfunktion, dem mobilen Zugriff sowie der Integration von Web-Apps sich zu einem der stärksten Wettbewerber im Bereich der Online-Storage-Plattformen entwickelt hat. Dropbox und Microsoft SkyDrive dürften diese Entwicklung nicht allzu gerne zur Kenntnis nehmen.
Wieviel wird Microsoft da wohl in die googel’sche Kaffeekasse geschubst haben?
Das ist doch eigentlich egal und es wird ja auch mal Zeit, dass alle auf die neuen Formate umstellen.