GoPro startet Rückrufaktion seiner Karma Drohne
Der für seine Outdoor-Kameras bekannte Hersteller GoPro hatte sich Ende September auch an einer Drohne mit dem Namen Karma versucht. Doch allen Anschein nach ist dessen Karma alles andere als positiv, da das US-amerikanische Unternehmen nun eine Rückrufaktion gestartet hat. Grund hierfür ist eine plötzliche Unterbrechung des Stromkreises in der Luft.
GoPro Karma Rückrufaktion
Mit einem Preis von 869 Euro sollte die Drohne nicht zwingend mitten in einem Flugmanöver den Strom verlieren. Doch genau das scheint nun mehr als einmal, bei den bis dato circa 2.500 Stück verkauften GoPro Karma Drohnen vorgekommen zu sein. Gott sei Dank sind diese Verkaufszahlen nicht mit der jüngsten Rückrufaktion von Samsung und seinem Galaxy Note 7 gleichzusetzen (zum Beitrag).
Grund hierfür könnte auch der noch nicht flächendeckende Verkaufsstart sein. Denn während in dem Heimatland USA, welches seit heute von Donald Trump als 45. Präsident regiert wird (Amtsübergabe Januar 2017), der Verkaufsstart bereits Ende Oktober war, wartete man hierzulande noch auf die Freigabe.
Die wird sich nun auf unbestimmte Zeit hinauszögern, da GoPro auf seiner Seite bekannt gibt nicht die „defekte“ GoPro Karma Drohne gegen ein neues Modell umzutauschen, sondern prinzipiell und ausschließlich nur die Kaufsumme zurück zahlt. Eine Rechnung ist dafür nicht zwingend notwendig. Ebenfalls sehr positiv zu bewerten ist das auch entsprechendes Zubehör zurück genommen wird.
„Karma Recall and Return Information
GoPro is committed to providing our customers with great product experiences. To honor this commitment, we have recalled Karma until we resolve a performance issue related to a loss of power during operation. We plan to resume shipment of Karma once the issue is addressed.“
Allen Anschein kennt GoPro den Grund für die zeitweilige Stromunterbrechung der Karma Drohne noch nicht, ist aber durchaus gewillt wieder mit einer überarbeiteten Version zurück in den Handel zu kommen.