Das Galaxy S III von Samsung ist derzeit eines der gefragtesten Smartphones, abgesehen von Apple’s iPhone. Ausgestattet mit einem Quadcore-SoC, einem hochauflösendem 4,8″ HD-Display und vielen technischen Feinheiten, verkörpert das Samsung’sche Flaggschiff die derzeitige Krönung der Androidsmartphones. Ein König mit argen Problemen, wie es scheint.
Denn es häufen sich die Berichte über das gesprungene Gehäuse des Galaxy S III, welches sich durch feine Risse im metallisch anmutenden Kunststoffrahmen zu erkennen gibt. Wir berichteten gestern davon und das Samsung alle betroffenen Geräte austauscht. Wäre auch das Mindeste, denn gerade bei Qualitätsproblemen schaut die Öffentlichkeit besonders kritisch auf die Reaktion eines Herstellers. Man erinnere nur an das halbe PR-Desaster mit dem „Antennagate“ des iPhone 4, bei der laut des verstorbenen Apple-CEO Steve Jobs die Schuld bei den Benutzern zu suchen sei, da diese das Smartphone zum Telefonieren einfach verkehrt hielten. Das Samsung sich nicht so etwas leisten kann und will, dürfte da nur verständlich sein.
Mittlerweile häufen sich allerdings Berichte, dass auch das Display von den Rissen betroffen ist und gerade da ist es besonders ärgerlich. So berichten User von PocketPC.ch, NetbookNews oder AndroidPIT von derlei Problemen, die man von einem 600 Euro teuren Smartphone nicht erwarten würde. Sogar erste Spekulationen über das Wieso und Warum machen die Runde, da die Risse in Display und Gehäuse einfach so auftauchen. Weder wurden die Smartphones fallen gelassen noch anderweitig vom Benutzer malträtiert, die Schäden traten selbst bei einfachem liegen lassen des Smartphones auf, was die Vermutung nach einem Verarbeitungsfehler stärkt.
Ein weiteres Problem betrifft das Display des Quadcore-Boliden, denn der Test eines südkoreanischen Teams brachte einen sehr unschönen Effekt zu Tage. Das Super AMOLED HD Display des Galaxy S III leidet unter sogenannten Burn-Ins, was den Bildschirminhalt quasi „in das Display einbrennt“. Das ist eine mehr oder minder bekannte Tatsache bei der AMOLED-Technologie und basiert auf der unterschiedlichen Inkonsistenz der verwendeten Materialien.
Die Frage ist natürlich, was nun wirklich für diese Fehler verantwortlich ist und wie Samsung dagegen vorgehen will. Das Ansehen unter der Käuferschicht wird maßgeblich von der Reaktion abhängen und in wie fern ein Umtausch abläuft. Habt ihr eigentlich ebenfalls diese Probleme mit eurem Galaxy S III und habt ihr es schon getauscht bekommen? Postet eure Erfahrungen in die Kommentare.




















Florian Niefünd ( L0rdShrek )
Ich habe auch das S3 und ich habe (bis jetzt) keine Probleme mit solchen Fehlern (teu teu teu)…
aber so ein wenig mulmig war mir schon beim lesen….