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HealthKit findet großen Anklang bei US-Krankenhäusern

Eine der größten Neuerungen von iOS 8 ist die HealthKit-Plattform, womit das iPhone zur mobilen Gesundheitszentrale erweitert werden kann. Zahlreiche Apps nutzen mittlerweile diese Funktion, welche sogar im medizinischen Bereich immer größeren Anklang findet. Selbst in Krankenhäusern kommt die Technik verstärkt zum Einsatz.

Zumindest berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass der Großteil der besten US-Krankenhäuser auf die mit HealthKit gesammelten Daten zugreifen und so einen besseren Überblick über die gesundheitliche Verfassung ihrer Patienten erlangen. Laut dem Bericht verwenden 14 der 23 besten Kliniken der USA mittlerweile die Healthcare-Technologie von Apple oder planen ihre Einführung in nächster Zeit. Für Apple eine Bestätigung, dass die Strategie der Plattform genau richtig zu sein scheint.

HealthKit ist auf dem Vormarsch

Anzumerken ist an dieser Stelle, dass die behandelnden Ärzte nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des jeweiligen Patienten auf dessen vom iPhone gesammelten Daten zugreifen dürfen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Ärzte können auf relativ einfache Weise die Werte für den Blutdruck, Blutzuckergehalt, Sauerstoffsättigung, Puls, Gewicht und so weiter kontrollieren, was wiederum die frühzeitige Erkennung möglicher gesundheitlicher Probleme verbessert.

Ein kompletter Ersatz für den Gang zum Arzt ist das zwar auch nicht, aber es hilft dem medizinischen Personal ungemein bei seiner Arbeit. Insbesondere Patienten mit Diabetes und Bluthochdruck können von den Maßnahmen profitieren. Mit der kommenden Apple Watch dürften sich die im Rahmen von HealthKit bereitgestellten Daten zusätzlich erhöhen, was für Ärzte das Erstellen eines noch genaueren Krankheitsbild ermöglicht. Angesichts der laut Apple mittlerweile über 600 zu HealthKit kompatiblen Apps kein abwegiger Gedanke.

Einen interessanten Ansatz verfolgt unter anderem das Cedars-Sinai Hospital in Los Angeles: Die Klinik arbeitet an einem visuellen Dashboard, auf welchem die von Patienten gesammelten HealthKit-Daten automatisch in einer für den behandelnden Arzt möglichst einfachen Weise dargestellt werden. Die technische Realisierung dürfte dabei eine spannende Frage sein, denn wie gelangen die Daten auf das Dashboard?

Fakt ist jedenfalls: Apple unternimmt lediglich die ersten Schritte in diesem Bereich, der Gesundheit und moderne Smartphone-Technik miteinander verbindet und HealthKit spielt dabei die zentrale Rolle.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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