Die Huawei-Tochter hat soeben ihre lang angekündigte Honor 20 Serie, bestehend aus dem Honor 20, 20 Lite und Honor 20 Pro, offiziell in London vorgestellt. Zu der aktuell schwelenden Krise durch das US-Handelsministerium, ließ Honor CEO kein offizielles Wort bei der Präsentation fallen. Die Quad-Kamera stand ganz im Fokus des Geschehens.
Es ist vollbracht: Honor ist nun ganz offiziell Hersteller von Premium-Smartphones. Das war die Huawei-Tochter im Grunde mit Smartphones wie dem Honor View 20 (zum Test) vorher auch schon, doch nun sind die Ziele eindeutig gesetzt. Man will unter die Top 3 der Weltrangliste. Zumindest in Deutschland. Weltweit würde sich das Unternehmen auch mit Platz Vier begnügen. Und es scheint, als habe man mit dem Honor 20 und Honor 20 Pro genau die richtigen Mittel in der Hand.
Die neue Quad-Kamera bekam vom Stand weg 111 Punkte von den DxO-Experten. Diese besteht aus einem 48-Megapixel-IMX586-Sensor von Sony, einem 16-Megapixel-Weitwinkel-Objektiv (117 Grad), einer 8-Megapixel-Telekamera und einer 2-Megapixel-Makrokamera. Bei dem Honor 20 hat es ebenfalls eine Kamera mit vier Sensoren auf die Rückseite geschafft, dessen 48-Megapixel-Sensor jedoch nur eine Blende von f/1.8 gegenüber der f/1.4 hat und anstelle der Telekamera ein 2-Megapixel-Sensor für den Bokeh-Effekt besitzt. Der 2 -Megapixel Makro-Sensor ist dann wieder bei beiden Modellen gleich.
Bei Honor folgen wir bei allem, was wir tun, dem Ethos ‚Always Better“. Wir laden die Benutzer ein, Wunder mit der Kamera auf Profi-Niveau einzufangen und sich von dem atemberaubenden Dynamic Holographic Design verzaubern zu lassen. Dieses Design festigt unsere Führungsrolle in der Smartphone-Handwerkskunst, die fest in Honors Grundprinzip der Lichtspiele verwurzelt ist, so George Zhao, Präsident von Honor.
Beide Smartphones besitzen ein 6,26 Zoll großes All-View-IPS-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel und einem Ausschnitt links oben, für die 32-Megapixel-Frontkamera. Den Fingerabdrucksensor hat es jedoch an die rechte Seite in den Power- und Standby-Button verschlagen. Dieser ist auch in der Lage bei einem längeren Druck, eine zweite Aktion auszulösen.
Wie eingangs erwähnt, gab es kein offizielles Statement oder Interviews mit Honor zum Thema Google, US-Sanktionen und dem Fakt, dass das Unternehmen keine Testsamples raus gab, beziehungsweise kein Verkaufsstart nennen wollte. Stellte man die trotzdem die Frage, schauten wir in ahnungslose Gesichter. Eine Antwort auf unsere Fragen sollen aber in den nächsten Tagen folgen.
TechnikRadar will derweil erfahren haben, dass das Honor 20 und Honor 20 Pro, noch unter dem 90-Tage-Schutz fallen sollen, die Trump kurzfristig gewährt hat. Alternativ steht immer noch ein Huawei eigenes Betriebssystem zur Auswahl, welches ersten Gerüchten zufolge Android-App kompatibel sein soll, aber noch bis zum Herbst 2019 dauern wird. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden.
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