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HTC verliert 40 Millionen US Dollar wegen OnLive-Krise

HTC ist in letzter Zeit eher weniger mit guten Nachrichten bei uns vertreten, denn bei dem taiwanischen Unternehmen geht es derzeit nicht gerade rosig zu. Da bricht der Umsatz ein, muss man bei den Mitarbeitern aussieben und man trennte sich auch noch vom Mehrheitsanteil bei Beats by Dr Dre. Kann es da noch schlimmer kommen?

Kann es, wenn auch eher nicht ganz freiwillig bzw. durch andere verschuldet. Denn eigentlich hatte HTC eine Partnerschaft mit OnLive geschlossen. Blöderweise ist OnLive vergangenen Freitag pleite gegangen, was mit einem ziemlichen Kuddelmuddel durch die Tech-Welt geisterte. Das Unternehmen für das Streaming von PC- und Konsolenspiele hat über das Wochenende sämtliche Mitarbeiter entlassen und wurde kurzerhand von einem neu gegründeten Unternehmen übernommen. Zwar hat die Hälfte der ehemaligen Belegschaft ein Übernahmeangebot erhalten, dennoch ist der Schritt auf den ersten Blick sehr fragwürdig. Immerhin soll, nachdem genügend Kapital gesammelt wurde, auch der Rest der ehemaligen Belegschaft und mehr eingestellt werden kann.

Grund für diesen radikalen Schritt sind die zu groß gewordenen Kosten für die notwendige Infrastruktur, die das Unternehmen einfach nicht mehr schultern konnte. Besonders schlimm ist das „Ende“ allerdings für die Investoren, unter anderem eben HTC. Ganze 40 Millionen US Dollar haben die Taiwaner dadurch sprichwörtlich in den Sand gesetzt, die nun als Verlust abgeschrieben werden müssen. Dennoch soll sich für Kunden und Partner von OnLive nicht allzu viel ändern, denn das neue OnLive wird seine Dienste quasi nahtlos weiterführen. Sogar die Partnerschaft mit der Videospielkonsole OUYA sei nicht in Gefahr, wie OnLive versicherte.

[Quellen: The Next Web 1 und 2 | via NetbookNews]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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