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Huawei K3V3: Mit 8 Kernen und neuer Kühltechnologie

Huawei K3V3 wird ein Octacore

Immer wieder wird uns gesagt, dass der technologische Fortschritt unglaublich schnell voran schreitet. Das können wir insbesondere bei Smartphones recht gut sehen, denn jedes Jahr steigt die Leistung unserer kleinen Begleiter zusehends. Während sich aktuell gerade mal Quadcores durchgesetzt haben flächendeckend, kündigen sich bereits die ersten Octacores an. Und Huawei will ganz weit mit Vorne dabei sein.

Dabei ist rein von der Anzahl der Kerne eines Prozessors gesehen Samsung der erste Konzern gewesen, der einen Octacore auf den Markt gebracht hat. Technisch gesehen ist der Exynos 5 Octa jedoch ein Dual-Quadcore, da auf dem SoC je ein Cortex A15 Quadcore und ein Cortex A7 Quadcore abwechselnd ihren Dienst verrichten, was ARM das big.LITTLE-Prinzip für bessere Energie-Effizienz nennt. In der Praxis hat der Exynos 5 Octa das jedoch noch nicht wirklich zeigen können, Leistung und Ausdauer befinden sich auf einem ähnlichen Niveau zum Snapdragon 600, einem klassischen Quadcore.

 

Der Dritte im Ring

Erst vorgestern hatte MediaTek mit dem MT6592 den ersten echten Octacore der Welt angekündigt, ein Prozessor mit 8 Cortex A7 Kernen, welche zwischen 1,7 und 2 GHz Leistung hervorbringen können. Es war eigentlich klar, dass MediaTek nicht lange alleine sein wird, denn Huawei arbeitet ebenfalls an einem Octacore, allerdings auf Basis des ARM Cortex A15: Dem K3V3. Das hat Huawei-CEO Richard Yu gegenüber chinesischen Medien bestätigt, wie die Kollegen von GSMInsider berichten.

Der K3V3 Prozessor wird dabei wie schon erwähnt auf die Cortex A15 Architektur der britischen Schmiede für Chipdesigns basieren und mit einem Maximaltakt von 1,8 GHz zu Werke gehen. Auf Seiten der Grafik setzt Huawei auf die Mali-Architektur, ebenfalls von ARM, ohne jedoch genauere Details zum Grafikchip selbst zu nennen. Gefertigt wird der SoC in 28nm Strukturbreite. Interessant ist jedoch, dass Huawei auf ein neuartiges Kühlkonzept bei seinem K3V3 setzen wird. Dabei werden die Prozessor-Kerne automatisch ausgelastet bei hohen Temperaturen aber gleichzeitig gekühlt. Laut Huawei soll sich das insbesondere auf die Standby-Zeiten positiv auswirken. Huawei nannte alleridngs keinen Zeitraum, wann mit den ersten Samples bzw. den ersten Geräten zu rechnen ist, die von einem K3V3 befeuert werden. Angeblich wird das erst mit dem Ascend Mate 2 der Fall sein.

[Quelle: GSMInsider | via PhoneArena]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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