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Hub+: Kickstarter-Kampagne für USB Typ-C Hub

So gut das neue MacBook von Apple auch sein mag, aber der Verzicht auf nahezu alle Schnittstellen bis auf eine einzige USB Typ-C Buchse ist im Allgemeinen weniger gut aufgenommen worden. Zwar bietet Apple selbst einen passenden Adapter an, aber das Crowdfunding-Projekt Hub+ könnte dennoch für die meisten interessanter sein.

Denn im Gegensatz zum Hub von Apple bietet der Hub+ ein paar Schnittstellen mehr. Neben dem obligatorischen USB Typ-C Anschluss für das Netzteil zum Aufladen des MacBook (zum Beitrag), lassen sich zusätzlich Peripherie an einem DisplayPort anschließen und es gibt zudem noch drei richtige USB 2.0 Schnittstellen dazu und einen SD-Kartenslot für eine SDXC-Speicherkarte. Im Prinzip alles was man als mobiler Mac-Nutzer so gebrauchen könnte während der täglichen Arbeit.

Mehr als nur ein USB Typ-C

Dennoch bleibt der Hub+ mit seinen Ausmaßen von 122 x 39 x 8,55 mm kompakter als ein iPhone, obwohl ein zusätzlicher 400 mAh Akku im Hub+ verbaut ist. Damit lässt sich zum Beispiel ein iPhone 6 mal schnell aufladen. Auch wenn es nicht gerade viel ist und eher als kleiner Energie-Snack zu verstehen ist, soll man immerhin knapp 2,5 Stunden mehr Gesprächszeit herausschlagen können laut den Entwicklern des Hub+. Der Fokus liegt trotzdem auf der Erweiterung des MacBook mit seinem einzelnen USB Typ-C Anschluss. Die Auslieferung des Produktes ist für diesen Sommer eingeplant.

Mit 79 US-Dollar zuzüglich 15 US-Dollar für den Versand nach Deutschland ist man für das USB Typ-C Gadget dabei, was wie gesagt auf dem Niveau von Apple liegt. Die Zielsumme von 35.000 US-Dollar hat das Projekt bereits erreichen können, denn bei noch verbleibenden 36 Tagen für die Kampagne sind bereits über 141.000 US-Dollar zusammen gekommen. Das zeigt aber auch, wie begehrt solche Hubs sind, um den Nachteil eines einzigen USB Typ-C Anschlusses auszugleichen. Immerhin arbeitet nicht jeder konsequent mit einem drahtlosen Büro, bzw. will auf die Cloud setzen. Wer jetzt noch zuschlägt, bekommt zusätzlich einen USB Typ-C Adapter kostenlos dazu als Dankeschön für den regen Zuspruch.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass älteres USB-Zubehör gerade wegen des einzelnen USB Typ-C Anschlusses nicht wie gewohnt am neuen MacBook genutzt werden kann. Man muss sich entscheiden: Entweder nutzt man einen USB-Stick bzw. sonstige USB-Hardware, oder man lädt den Akku auf. Beides geht nur mit einem Adapter wie dem Hub+.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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