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iblazr: Externes Blitzlicht für bessere Fotos in Dunkelheit

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Vor einigen Jahren kamen die ersten Mobiltelefone mit eingebauter Kamera auf den Markt, den Anfang machte im Jahre 2000 das Sharp J-SH04 mit der sensationellen Foto-Auflösung von 352 x 288 Pixel. Seit dem hat sich in Sachen Auflösung und vor allem Bildqualität enorm viel getan, nur in dunkler Umgebung ist die Handy-Knipse nach wie vor nicht sonderlich gut. Das iblazr will das grundlegend ändern.

Die in Smartphones verbauten Kameras werden mit jeder Generation besser, sei es nun durch die bloße Auflösung der Aufnahmen, der Schnelligkeit beim Auslösen der Aufnahme bis hin zum fertigen Foto oder in der Bildqualität selber: Top-aktuelle Smartphone-Kameras können mittlerweile locker mit einer günstigen Digitalkamera mithalten, wenn nicht sogar toppen. Ganz besonders deutlich wird das in Smartphones wie dem Nokia 808 PureView, dem Galaxy S4 Zoom von Samsung, dem von Nokia erwarteten PureView-Smartphone der Lumia-Familie und selbst Sony Mobile wird mit dem Honami demnächst einen solchen Beweis antreten. Dennoch sind richtige Digitalkameras in einer Disziplin ihren Smartphone-Gegenspielern in der Regel überlegen und das sind wirklich dunkle Umgebungen.

Zwar besitzen Smartphones eigentlich immer ein LED-Blitzlicht und manchmal auch ein richtig kräftiges, dennoch schaffen derartige Blitzlichter nur recht wenig Helligkeit in der Nacht. In solchen Situationen spielt das iblazr genannte Gadget des gleichnamigen StartUps seine Stärken ganz besonders aus, für welches derzeit bei Facebook kräftig die Werbetrommel gerührt wird. Im Prinzip handelt es sich beim iblazr um einen über die 3,5mm Klinkenbuchse ansteckbaren Blitz, welcher gleich über 4 besonders helle LED-Lampen verfügt. Laut dem dahinterstehenden Unternehmen schafft das iblazr eine maximale Helligkeit von etwa 100 Lux im Videomodus und über 180 Lux im Fotomodus, etwa das siebenfache der Helligkeit eines iPhone. Ein Vergleichsfoto zwischen Blitzlicht eines iPhones und dem iblazr spricht da eine mehr als deutliche Sprache.

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Bisher sind zu dem kleinen Gadget keine weiteren Informationen verfügbar, weder wie viel es kosten wird noch wann es überhaupt im Handel zu haben sein wird. Gut möglich, dass das StartUp hinter iblazr erst einmal die Aufmerksamkeit gewinnen will, um dann recht erfolgreich ein Crowdfunding-Projekt ins Leben zu rufen. Übrigens hätte das iblazr einen nicht ganz ungewichtigen Vorteil: Ihr könnt das Gadget auch als Blitzlicht für die Frontkamera benutzen, um in dunkler Umgebung Videochats zu betreiben.

[Quellen: iblazr & Mashable | via MobileGeeks]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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