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iFixIt zerlegt das Google Projekt Tango Tablet

Google Projekt Tango

Das NVIDIA-Tablet für Googles Projekt Tango ist technisch ein echter Leckerbissen. Für den einfachen Tablet-Nutzer ist das Gerät dennoch nicht vorgesehen, da mit der verbauten Hardware findigen Entwicklern ein Gerät zur Verfügung gestellt werden soll, welches vollkommen neue Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aber wie sieht es eigentlich im Inneren des Gerätes aus?

Google ist zwar nicht hauptsächlich bekannt dafür immer wieder mal etwas richtig Neues zu wagen, mit Projekt Tango ist den Kaliforniern aber genau das gelungen. Dabei handelt es sich um eine neuartige Plattform, die aus einem Smartphone (zum Beitrag) und einem Tablet (zum Beitrag) mit ganz spezieller Hardware besteht, die das Erfassen von Räumen und der Umgebung in 3D ermöglicht und das nahezu in Echtzeit. Dafür sind mehrere Kameras zuständig und leistungsfähige Hardware. Und wer jetzt neugierig ist ob noch etwas anderes in dem Projekt Tango Tablet steckt, dessen Neugierde wird jetzt befriedigt.

Entkleidetes Projekt Tango Tablet

Da in dem Gerät von NVIDIA richtig viel Technik drinsteckt – ein NVIDIA Tegra K1 Quad-Core gepaart mit 4 GB RAM und heftigen 128 GB internem Speicher – haben die Jungs von iFixIt kurzerhand das Gerät aufgeschraubt und einen Blick hinein gewagt. Wie zu erwarten unterscheidet sich das Gerät nicht großartig von anderen Tablets, sieht man mal von dem etwas üppiger ausfallendem Speicher ab. Was der Teardown des Projekt Tango Tablets aber definitiv enthüllt ist ein großer 18 Wh Akku. Das Nexus 7 (2013) bringt es beispielsweise nur auf 15 Wh und gilt schon nicht gerade als schwach auf der Brust.

Das wiederum verursacht in Kombination mit dem Rest der Hardware ordentlich Abwärme, weswegen die Heatpipe auch größer als normal ausfällt. Was auch auffällt sind die zusätzlichen Kamera-Module, die jedoch nicht mit den Kameras des Amazon Fire Phone (zum Beitrag) zu vergleichen sind. Denn bei den Kameras des Projekt Tango Tablets von NVIDIA handelt es sich um Spezial-Kameras mit 120-Grad-Weitwinkel, Fischaugen-Objektiv, einer speziellen Motion-Tracking-Kamera sowie einer Infrarot-Kamera.

Auch wenn unsereins wohl nie das Tablet zu Gesicht bekommt ist es interessant zu sehen, wie viel Technik auf solch kleinen Raum passt.

[Quelle: AndroidCommunity]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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