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Intel Compute Stick: Windows 10 kommt bald auf den Fernseher

intel_nuc_compute_stickDer US-Konzern Intel ist nicht nur der größte Entwickler von Desktop-Prozessoren, sondern auch ein Hardware-Produzent wie der Intel Compute Stick zeigt. Auch wenn Intel damit nicht die ersten auf dem Markt der HDMI-Sticks mit einem vollwertigen Desktop-System war, so erfreuen sich die reisefreudigen Mini-PCs doch stetig steigender Beliebtheit. Vielleicht genau die richtige Basis um Windows 10 als neuestes Microsoft Betriebssystem kennenzulernen.

Denn bei den ersten Online-Händlern ist der Intel Compute Stick mit der Modellnummer BOXSTCK1A32WFCL aufgetaucht, bei welchem es sich um ein leichtes Upgrade des bisherigen Modells handelt. Technisch ist nahezu alles gleich geblieben mit dem Unterschied, dass anstelle eines Upgrade-berechtigten Windows 8.1 bereits das neue Windows 10 vorinstalliert ist. Wer noch keinen Stick hat und ein manuelles Upgrade nicht vornehmen will, kann auf diese Weise einen Stick mit dem aktuellen Betriebssystem einfach kaufen.

Gleiche Technik im neuen Intel Compute Stick

Bis auf das zusätzliche L in der Modellnummer ist der Intel Compute Stick technisch wie bereits erwähnt identisch geblieben. Das bedeutet, dass in dem 103 x 37 x 12 mm großen Gehäuse ein Intel Atom Z3735F steckt, dessen vier Kerne mit bis zu 1,33 GHz – im Turbo-Modus sind es bis zu 1,83 GHz – arbeiten. Diesem stehen 2 GB RAM und 32 GB interner Speicher zur Verfügung, welcher sich mit MicroSD-Speicherkarten erweitern lässt. Auch WLAN b/g/n sowie Bluetooth 4.0 sind wieder mit von der Partie des Intel Compute Stick.

Die Stromversorgung des Kleinst-PC erfolgt auch weiterhin über ein separates 2A starkes Netzteil, welches in den MicroUSB-Port des HDMI-Sticks gesteckt wird. Die vorhandene USB-Buchse eines Fernsehers reicht da leider nicht immer aus, da in dem Intel Compute Stick unter anderem ein aktiver Lüfter bei Bedarf einiges an Strom benötigt. Kosten soll das gute Stück vermutlich 179 Euro unverbindliche Preisempfehlung. Da sind so manch andere Konkurrenten eventuell preislich attraktiver:

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Auch wenn es sich quasi um einen vollwertigen Windows-PC handelt, ist der Intel Compute Stick von der Leistung überwiegend nur als Office-Rechner oder Surfstation geeignet. Der Vorteil des HDMI-Sticks von Intel ist, dass ein vollwertiger x86-Prozessor als Herzstück arbeitet, was wiederum Windows 10 in der Desktop-Version zugute kommt.

Dabei handelt es sich um die Home-Variante von Windows 10, welche für Privatanwender gedacht ist. Dieser fehlen in erster Linie einige für Unternehmen wichtige Funktionen wie die Verschlüsselung für ganze Laufwerke namens BitLocker, Remote Access oder auch die Möglichkeit für die Verwaltung von Gruppenrichtlinien. Ob sich jedoch ein Upgrade für den Intel Compute Stick auf Windows 10 Pro lohnt ist eine andere Geschichte.

[Quelle: WinFuture]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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