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iOS in the Car: Vorstellung kommende Woche auf dem Genfer Autosalon?

Letztes Jahr stellte Apple auf der Hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC mit iOS in the Car eine neue Plattform vor, mit deren Hilfe der Konzern aus Cupertino den Sprung in den Fahrzeugmarkt schaffen will. Was wäre daher für eine Vorstellung besser geeignet als der Genfer Autosalon 2014, der am kommenden Donnerstag seine Pforten für Besucher aller Art öffnet?

Dabei ist der Schritt wirklich ein äußerst interessanter, den Apple da mit iOS in the Car wagt. Denn erstmals in der Unternehmensgeschichte wird ein Apple-Betriebssystem von einem Drittanbieter genutzt und in seine Produkte implementiert, die nicht das Apple-Logo an prominenter Stelle tragen. Übrigens hat der Konzern mal behauptet, dass man nur in der Premium-Klasse zu Hause sei und die ersten drei Partner der Fahrzeugbranche repräsentieren das nur zu gut: Der schwedische Konzern Volvo, Mercedes-Benz aus Deutschland und die temperamentvollen Italiener von Ferrari werden die ersten Fahrzeuge mit iOS in the Car vorstellen, wie die Financial Times berichtet.

Erste Autos mit iOS in the Car

iOS in the CarWas genau man als Apple-Kunde bzw. Kunde der drei Marken erwarten kann nächste Woche ist noch ein großes Geheimnis. Vermutlich werden erste Prototypen der Software auf Basis von iOS vorgeführt um zeigen, wie sich Apple bzw. die Fahrzeug-Hersteller eine solche Integration von iPhone und Co. vorstellen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Kfz-Navigation sowie die Integration von Telefon-, Webanwendungen und natürlich Apples Siri eine große Rolle spielen. Grundvoraussetzung wird übrigens ein installiertes iOS 7.1 sein, damit die Kopplung mit der Fahrzeug-Technik klappt. Muss aber noch lange nicht heißen, das passend zum Genfer Salon 2014 auch iOS 7.1 veröffentlicht wird, obwohl schon länger der März als Veröffentlichung angepeilt wird.

Allerdings ist der Erfolg einer solchen Plattform Wahrsagerei aller erster Güte, da iOS in the Car beispielsweise ausschließlich mit den Smartphones aus Cupertino zusammen funktioniert. Alle anderen Systeme bleiben Apple-typisch schön außen vor. Man kann schon jetzt absehen, dass der Autokauf in Zukunft nicht mehr nur nach der Vorliebe der eigenen Marke gefällt wird, sondern dass das Bordsystem und dessen Smartphone-Kompatibilität eine zunehmend größere Rolle spielen wird.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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