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LG G5: Zweit-Display, Dual-Kamera und austauschbare Hardware

LG G5

Das LG mitunter sehr experimentierfreudig ist beweisen Android Smartphones wie das LG G Flex oder auch das LG V10, aber auch mit dem kommenden LG G5 scheinen sich die Südkoreaner mit ungewöhnlichen Dingen gegen die Konkurrenz behaupten zu wollen. Das kommende Flaggschiff-Modell soll etwas vom V10 übernehmen und austauschbare Hardware bekommen.

Die neusten Gerüchte stammen von den Kollegen bei VentureBeat, welche ein paar neue und überaus spannende Details zum kommenden Flaggschiff von LG erfahren haben wollen. Unter anderem übernimmt das LG G5 das zweite Mini-Display mit seinen 160 x 1.040 Pixel Auflösung (zum Beitrag) und setzt dieses über das eigene auf 5,3 Zoll geschrumpfte QuadHD-Display, nur ist das nicht das Highlight des Gerätes. Auch die Dual-Kamera auf der Front ist genau genommen nichts besonderes.

LG G5 mit Magic Slot

Worin sich das LG G5 von allen anderen Smartphones auf dem Markt unterscheiden wird ist der sogenannte „Magic Slot“. Auch wenn es noch keine genaueren Details dazu gibt, soll man über diesen Slot spezielle Erweiterungen für das Smartphone verwenden können, die man ganz einfach gegen andere Module austauschen kann. In gewisser Weise erinnert dies an Project Ara von Google (zum Beitrag), wo man bekanntlich nahezu alles auf Modul-Basis austauschen kann.

Die Kollegen konnten auch schon Beispiele geben, wie man sich diesen ERweiterungsslot ds LG G5 vorstellen kann. So war die Rede von verschiedenen Kamera-Modulen – eine Action-Cam, 360 Grad VR-Kamera sowie eine Art Party-Cam – einem Audioverstärker und sogar einer Tastatur. Anscheinend hat LG da etwas großes in der Entwicklung, womit sich das LG G5 in jedem Fall von der Konkurrenz auf bisher nie dagewesene Art abgrenzen könnte. Bleibt nur die Frage der technischen Umsetzung übrig, was für Module es geben wird, wie viel sie kosten und deren Verfügbarkeit.

Eine ungewöhnliche Kamera

Das auch der Rest der Technik vom Feinsten sein wird ist anzunehmen. Unter anderem ist von einem speziellen Kamera-Setup die Rede, welches sich nicht nur um die Dual-Kamera auf der Front dreht. Dort werden dieselben Kameras mit 80-Grad- und 120-Grad-Weitwinkel zum Einsatz kommen, aber LG will das Konzept auf die Rückseite erweitern. So heißt es, dass die 16 Megapixel auflösende Kamera ebenfalls ein zweites Objektiv inklusive Linse bekommt, um Fotos mit bis zu 135 Grad Weitwinkel aufnehmen zu können.

Zwischen den beiden Objektiven soll sich ein zweifarbiges LED-Blitzlicht befinden und der bekannte Laser-Autofokus, den LG erstmals mit dem LG G3 eingeführt hatte. Vom LG G4 wird das LG G5 zusätzlich den RGB-Sensor übernehmen, um das Maximum an Bildqualität aus den Fotos herauszuholen. Es ist daher anzunehmen, dass sich die Kamera trotz ihres ungewöhnlichen Setups mit einem zweiten Objektiv qualitativ auf dem Niveau des LG G4 bewegt.

Biometrische Sicherheit und Top-Hardware

Neu wird sein, dass unterhalb der Kamera ein Fingerabdruck-Sensor verbaut wird und das LG G5 damit das erste Modell der Südkoreaner mit dieser Technik darstellt. Dieser soll dem Sensor auf der Rückseite des LG Nexus 5X ähneln was die Frage aufwirft, ob dieser in der Power-Taste der Rear Keys verbaut ist und ob es diese überhaupt noch gibt. Da ein zuvor veröffentlichtes Bild der LG G5 Kamera genau diese Tasten zeigt (zum Beitrag), ist die Vermutung mit dem Sensor in der Power-Taste alles andere als spekulativ.

Interessant ist, dass der Akku des LG G5 mit 2.800 mAh gegenüber dem Vorgänger leicht schrumpfen soll. Auch wenn der Snapdragon 820 genügsamer ist im Energieverbrauch – der Verzicht auf einen LG Nuclun 2 Prozessors wird damit bekräftigt (zum Beitrag) – und das QuadHD-Display auf ebenfalls etwas kleinere 5,3 Zoll schrumpft, muss der Akku dennoch ein zweites Display mit Strom versorgen. Außerdem: Ein größerer Akku verspricht immer eine größere Ausdauer. Ob der Weg sich auszahlt wird sich daher noch zeigen müssen.

Genauso wie die Speichererweiterung unklar ist. Zwar soll der Speicher mit 3 GB RAM sowie 32 GB interner Flash-Speicher gleich bleiben, aber von einem MicroSD-Slot wurde den Kollegen gegenüber nichts erwähnt. Bleibt nur zu hoffen, dass LG diesen Punkt wie auch den wechselbaren Akku nicht aufgibt, denn darauf legen nach wie vor viele Smartphone-Nutzer großen Wert.

Weitere Details konnten die Kollegen von VentureBeat nicht aus ihrer Quelle herausholen zum LG G5. Das heißt, dass es auch noch keine möglichen Preise gibt oder wann das in vielerlei Hinsicht besondere Android Smartphone vorgestellt werden soll. Mehr als im ersten Quartal 2016 ist nicht bekannt und das wiederum bringt den MWC 2016 in gewisser Weise ins Spiel (zum Beitrag).

[Quelle: VentureBeat]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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