Die Luca-App von Smudo und den Fantastischen Vier war stets großer Kritik von Datenschützern ausgesetzt. Das zahlt sich nun negativ aus, wo es darum geht knapp 20 Millionen Euro schwere Lizenzverträge der Länder im März 2022 zu verlängern. Erste Bundesländer wie Bremen und Schleswig-Holstein haben bereits bekannt gegeben die Verträge mit den Betreibern „Culture4life GmbH“ nicht zu verlängern und entsprechend auslaufen zu lassen. Auch das Land Brandenburg wird in Kürze seine Kündigung bekannt geben.
Wie so häufig ist auch bei der Luca-App nicht alles Schwarz oder Weiß. Die Betreiber sahen sich in dem einen Jahr ständiger Kritik durch Datenschützer und Sicherheitsexperten gegenüber.
Nach Schleswig-Holstein hat nun auch Bremen offiziell bekannt gegeben, den Vertrag mit den Betreibern der Kontaktverfolgungs-App nicht weiter zu verlängern. Neben dem zu geringen Datenschutz, wie zuletzt ein unzulässiger Zugriff durch die Mainzer Kriminalpolizei auf 21 Gäste eines Restaurants und deren Kontaktdaten unter Beweis gestellt hat, wird überwiegend der geringe Nutzen als Grund für die Kündigung genannt.
„Seit Vertragsbeginn vor knapp einem Jahr ist es nur in zehn Fällen gelungen, einen Corona-Kontakt durch die Daten aus der App zu ermitteln. Der Einsatz der Luca-App hat im vergangenen Jahr bei der Kontaktnachverfolgung keinen großen Mehrwert gezeigt und knapp 220.000 Euro gekostet. Für das Bremer Gesundheitsamt hat sich somit das System nicht bewährt“, so Claudia Bernhard, Gesundheitssenatorin Bremen (Die Linke).
Am Freitag wurde durch die neue Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) bekannt, das auch das Land Brandenburg den Vertrag mit der Luca-App nicht verlängern will. Laut einer Umfrage unter 18 Gesundheitsämtern, habe nur ein Amt im vergangenen Jahr die Anwendung regelmäßig genutzt.
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, das viele Laden- und Gaststättenbesitzer*innen die App in der COVID-19-Pandemie nutzen, um unnötige Zettelwirtschaften zu vermeiden. In den meisten Ländern schreibt der Gesetzgeber die Erhebung der Kontaktdaten von Kunden und Gästen vor. Nur Bremen und Schleswig-Holstein haben sich bislang von dieser Auflage getrennt. Hitzige Diskussionen im Abgeordnetenhaus lassen aber vermuten, das weitere Länder im März 2022 einen Ausstieg aus der Luca-App erwägen. Gründer und CEO Patrick Hennig hat sich in einem Interview schon einmal über mögliche Zukunftsperspektiven geäußert.
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