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MacBook 2015: Leistung liegt auf MacBook Air 2011 Niveau

Der 9. März ist der Tag gewesen, an welchem Apple neben der Apple Watch auch das neue MacBook mit Retina-Display und ohne einen einzigen Lüfter im Gehäuse vorstellte. Alleine dadurch war schon abzusehen, dass das neue Apple-Notebook kein Leistungsmonster werden dürfte. Nun gibt es die Bestätigung auch in Form eines Benchmarks.

Je leistungsfähiger ein Prozessor ist, umso stärker bzw. aufwändiger muss dieser gekühlt werden. Da im neuen MacBook (zum Beitrag) der Intel Core M steckt, braucht dieses keine aktiven Lüfter mehr, sondern kann gänzlich passiv gekühlt werden (zum Beitrag). Man hört es quasi nicht im eingeschalteten Zustand und das macht sich auch in der reinen Leistung bemerkbar. Im bekannten Benchmark-Tool GeekBench schneidet das neue Notebook von Apple nicht allzu gut ab, könnte man meinen.

Leistungsunterschiede des neuen MacBook

Dennoch wird es den meisten Nutzern völlig ausreichen, denn die Leistung des MacBook Retina liegt auf dem Niveau des MacBook Air von 2011. Interessant ist dabei, wie sich die Leistung der Intel-Prozessoren seit 2011 verbessert hat. So kommt im MacBook Air ein Intel Core i7 mit 1,8 GHz zum Einsatz, während das neue 2015er Modell des Apple Notebooks einen 1,1 GHz schnellen Intel Core M besitzt.

Hinzu kommt zu der eher verhaltenen Leistung, dass der Core M deutlich mehr Pixel ansteuern muss als das Vergleichsmodell. In nackten Zahlen ausgedrückt: Das MacBook (2015) erreicht im Single-Core-Test eine Wertung von 1.924 Punkten (MacBook Air 2011: 2.206 Punkte) und 4.038 Punkte im Multi-Core-Test (MacBook Air 2011: 4.378 Punkte). Das Ergebnis des Air ist unter diesem Link einsehbar.

Unterm Strich wird die Leistung für den Großteil der Anwender dennoch ausreichen, zumal der Grafikchip des neuen MacBook erheblich an Leistung zugelegt hat. Hinzu kommt außerdem, dass der Speicher um einiges schneller arbeitet und auch das Betriebssystem Mac OS X 10.10 Yosemite effizienter arbeitet, als es 2011 der Fall war mit Mac OS X 10.7 Lion.
Aber spannend sind die Ergebnisse dennoch.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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