Meta Quest ab sofort auch für Eure PlayStation, Xbox oder Nintendo Switch!
Alle drei Meta-Quest-VR-Headsets können ab sofort mit der neuen HDMI-Link-App als externes Display genutzt werden. Egal ob Eure Sony PlayStation 5*, Xbox Series X oder Nintendo Switch* Gaming-Konsole, alles was einen HDMI oder DisplayPort hat, kann mit der Meta Quest 2, Quest 3 oder Meta Quest Pro verbunden werden.
Eure Meta Quest wird zum externen Monitor!
Meta hat kürzlich eine neue App für die Quest 3, 2 und Meta Quest Pro VR-Headsets veröffentlicht. Diese ermöglicht es, diese als Bildschirm für Konsolen, Laptops oder andere Geräte mit Videoausgang zu nutzen. Die kostenlose Meta Quest HDMI Link-App erfordert zwar zusätzliche Hardware, bietet jedoch eine kostengünstige Alternative zu teuren, speziell für Video ausgelegten Brillen.
In einem Blogbeitrag auf der Meta Quest-Website erklärt das Unternehmen, dass die Einrichtung etwas komplexer ist als bei der Nutzung von Air Link, mit dem Videos über WLAN oder USB-Type-C-Kabel vom PC auf die Quest-Headsets gestreamt werden können. Statt die Sony PlayStation 5, ein Google Pixel 9 oder einen Laptop einfach per Kabel direkt mit dem USB-C-Anschluss der Quest zu verbinden, benötigt man eine 1080p-Capture-Karte, die sowohl UVC- (USB Video Class) als auch UAC- (USB Audio Class) kompatibel ist.
Hardware schon für 20 Euro erhältlich!
Diese Capture-Karten, die es bereits ab 20 Euro gibt, sind inzwischen so kompakt wie USB-Sticks. Sie verfügen in der Regel über einen HDMI-Anschluss auf der einen und einen USB-A- oder USB-C-Anschluss auf der anderen Seite. Manche Modelle bieten zusätzlich einen Stromanschluss, sodass das Quest-Headset während der Nutzung aufgeladen bleibt.
Nach der Installation der „Meta Quest HDMI Link“-App auf einem kompatiblen Quest-Headset verbindet Ihr das Videoquellgerät mithilfe eines geeigneten Kabels (z. B. USB-C auf HDMI oder Lightning auf HDMI) mit der Capture-Karte. Diese wird dann direkt mit dem VR-Headset verbunden. Bei der ersten Nutzung müsst Ihr die erforderlichen Berechtigungen erteilen. Danach kann das Video vom angeschlossenen Gerät mit nahezu ohne jegliche Verzögerung auf einem frei schwebenden und anpassbaren Bildschirm angezeigt werden.
Obwohl die Auflösung auf 1080p bei 60 Bilder pro Sekunde (fps) begrenzt ist, ermöglicht die App, dass das Quest-Headset ein großformatiges Seherlebnis bietet, ohne dass ein Projektor benötigt wird. Alternativ kann der Video-Feed auch in einem kleineren Fenster neben anderen Apps angezeigt werden. Zukünftige Quest-Modelle könnten möglicherweise ähnliche Funktionen durch native Unterstützung von Standards wie DisplayPort über USB-C bieten. Der aktuelle Ansatz mit einem Dongle ist jedoch eine praktische Möglichkeit, diese Funktion auf bestehenden Geräten verfügbar zu machen.
[Quelle: Meta]