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Microsoft AutoCharge: Akku-Aufladen mit gebündeltem Licht

Microsoft AutoCharge

Microsoft forscht an einer Vielzahl an komplett neuen Technologien für die Zukunft und ein Ergebnis dieser Forschungsprojekte ist das ganz simpel genannte Microsoft AutoCharge. Dabei handelt es sich um einen ganz neuen Ansatz zum drahtlosen Aufladen von Akkus, bei welchem Lichtstrahlen und Solarenergie eine ganz große Rolle spielen.

Das drahtlose Aufladen des Smartphone-Akku ist heute keine SciFi-Spinnerei mehr. Es gibt mittlerweile sogar drei größere Standards in diesem Bereich, wobei in Europa sich der Wireless Qi Standard durchgesetzt hat. In Nordamerika konkurrieren zusätzlich die Standards der beiden Organisationen A4WP und PMA miteinander, wobei das durch eine Fusion dieser beiden der Vergangenheit angehören soll (zum Beitrag). Vielleicht um durch Microsoft AutoCharge ersetzt zu werden, was einen fast schon revolutionären neuen Ansatz zum Aufladen der Akkus aufgreift.

Es werde Licht mit Microsoft AutoCharge

Denn weder auf Induktion noch andere elektromagnetische Prinzipien vertraut diese Technologie der Microsoft Research Labs. Microsoft AutoCharge macht sich eine ganz natürliche Energiequelle zu Nutze und das ist die Sonne. Man kann sich das System als eine Art In-House-Solarzelle vorstellen, welche gänzlich ohne Kabel auskommt und noch einen ganz anderen feinen Trick auf Lager hat. Das AutoCharge-System besitzt eine Kinect-Kamera, mit deren Hilfe nach Smartphone-ähnlichen Objekten gesucht wird und bei Erfolg eine UltraFire CREE XM-L T6 LED stark fokussiertes Licht auf das Smartphone „abschießt“, was letzten Endes den Akku auflädt.

Der Vorteil der Technik, welche von den Microsoft-Forschern Yunxin Liu, Zhen Qin und Chunshui Zhao erfunden wurde: Man muss sich nie wieder um lästige Kabel kümmern oder darauf achten, dass das Android Smartphone auch ja penibel auf dem Charging Pad ausgerichtet ist. Damit Microsoft AutoCharge auch nur das richtige Gerät versucht aufzuladen, erfolgt die Kommunikation per Bluetooth und/oder der Status-LED des Gerätes. Schließlich muss der Aufladevorgang beendet werden sobald der Akku voll ist. Ein gegrillter Akku ist keine schöne Sache in den eigenen vier Wänden.

Sicherheit geht vor

Allerdings hört hier die „schwarze Magie“ von Microsoft Research noch nicht auf. Kommt ein Objekt zwischen Microsoft AutoCharge und dem aufzuladenden Smartphone, so kann sich das System innerhalb von 50 Millisekunden ausschalten. Außerdem ist ein Lichtstrahl wesentlich effizienter durch eine stärkere Bündelung der Energie, was bei den bisherigen Lösungen aufgrund ihrer niedrigeren Frequenzen mit einer zu großen Verlustleistung behaftet ist. Einzige Möglichkeit wäre eine starke Erhöhung der Frequenzen, was wiederum schädlich für den Menschen wäre.

Bis zur Marktreife wird es allerdings noch einige Zeit brauchen, denn bisher existiert Microsoft AutoCharge nur als Prototyp. Außerdem ist eine ganz wichtige Sache bisher nicht gegeben: Smartphones haben keine Solarzellen im Gehäuse.

[Quelle: Microsoft Research]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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