Microsoft: Neue Technologie erkennt Stimmung des Nutzers
Smartphones haben sich schon lange zu unseren täglichen Begleitern gemausert, die wir in den wenigsten Situationen missen wollen. Egal ob zum beschaffen von Informationen unterwegs, als digitale Zugfahrtkarte, als Navi in einer fremden Stadt oder auch einfach nur zum telefonieren: Smartphones sind einfach nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass etliche Unternehmen wie Microsoft an neuen Technologien zur Interaktion forschen.
Viele Unternehmen der Mobilfunkbranche forschen an diversen Dingen, die unser tägliches Leben und die Interaktion mit Smartphones oder Tablets vereinfachen sollen. Nicht nur die Bedienung per Finger steht dabei im Mittelpunkt, wie beispielsweise die Sprachsteuerung Google Now oder die vielen Air-View-Gesten des Samsung Galaxy S4 zeigen. Und manchmal ärgern wir uns über diese Dinge oder über andere, die wir soeben erlebt haben. Nicht wenige Menschen teilen diese Empfindungen sofort mit ihrer Umwelt via Twitter, Google+, Facebook und was es sonst noch so an sozialen Kommunikationskanälen mit dem Rest der Welt so gibt.
Stimmungsdetektor Smartphone
Diese Kategorie Mensch will Microsoft anscheinend mit seinem neusten Forschungsprojekt ansprechen, welches die Stimmung des aktuellen Smartphone-Benutzers erkennen können soll. Laut Dokumenten aus einer asiatischen Zweigstelle wird der Redmonder Software-Konzern Microsoft diese Funktion MoodScope nennen, welche über diverse Sensoren auf der Frontseite eines Smartphones realisiert wird. Dabei soll die Software in der Lage sein zu erkennen, ob der Nutzer gerade fröhlich, traurig oder wütend ist beispielsweise. Die Software soll zudem in der Lage sein, den Gemütszustand des Nutzers automatisiert bei Twitter und Facebook posten zu können.
Andererseits sieht Microsoft insbesondere Chats für diese Technologie als ein vielversprechendes Anwendungsgebiet, da sich hier die Nutzer meistens per Smilies über ihren Gemütszustand austauschen. So würde man noch vor dem Chat wissen, wie sich sein Gegenüber gerade fühlt und ob man eine spitze Zunge riskieren kann oder sich zurückhalten sollte. In ersten Testläufen mit einem Prototyp interpretierte die Software immerhin schon 2 von 3 Gesichtsausdrücken korrekt. Innerhalb von 2 Monaten konnte die Erkennungsrate durch gezieltes Training sogar auf 95% hochgeschraubt werden. Dennoch ist fraglich, ob die Technologie zur Erkennung von Gefühlen es überhaupt in absehbarer Zeit in ein finales Endprodukt schaffen wird und ob es überhaupt von den potentiellen Kunden angenommen werden wird.
Was haltet ihr eigentlich davon: Lustige Sache oder totaler Schmarrn?
Hmm… das ist ja voll simpel! Solange der Nutzer ein WinPhone in der Hand hält, wird die Stimmung mies oder genervt sein – ist doch klar!
Echt schwierig wird’s bei Android oder iOS… das wird der Grund sein, weshalb bisher erst MS eine solche Stimmungserkennung implementiert. 😉
Haha, kriech vor lauter lachen wieder unter dem Tisch vor.
😀