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Mit Augmented Reality im IKEA-Katalog stöbern

Das Regal Billy ist zu einem Synonym für das schwedische Möbelhaus IKEA geworden, mit dem gefühlte 90% der Deutschen etwas anfangen kann. Das man sich nicht ewig auf den Erfolgen vergangener Tage ausruhen kann, zeigt uns der ehemalige Branchenprimus Nokia nur zu deutlich. Deswegen erweitern die Schweden ihren Katalog um eine neue Technologie, denen viel Experten eine große Zukunft voraussagen.

Rund 211 Millionen Kataloge lässt IKEA jährlich drucken, in dem Kunden gemütlich vom Sofa aus im breiten Angebot des Möbelhauses stöbern können. In der Zwischenzeit ist das Angebot natürlich auch im Internet auf einer eigenen Website zu finden, selbst eigene Apps für iOS und Android gibt es, mit mehr oder weniger großem Inhalt. Der erste Schritt in die Moderne ist damit vollzogen, wenn man allerdings ein Zeichen und sich gegenüber der Konkurrenz durchsetzen will, ist das nicht ausreichend auf die Dauer. Also setzen die Macher des IKEA-Katalogs auf weitere Ideen und eine könnte was richtig tolles werden, sofern es gut umgesetzt ist. Die Rede ist von Augmented Reality. Denn damit werden die Kataloge für das Sortiment 2013 derzeit ausgerüstet, was eine neue Art der interaktiven Erkundung ermöglicht. Im Grunde funktioniert das Ganze folgendermaßen:

  • Artikel mit dem Unlock-Logo finden
  • Smartphone-Kamera draufhalten
  • AR-Elemente aufrufen

Was sich hinter den AR-Funktionen für das jeweilige Produkt verbirgt kann ganz unterschiedlich sein. Von 3D-Ansichten, Anleitungsvideos zum Aufbau oder Videos über die Produktion des Produktes bis hin zur Möglichkeit ins Innere eines Möbelstückes zu schauen. Die Technologie dahinter stammt vom Münchner Unternehmen Metaio, der Katalog von der Agentur McCann-Erickson entworfen und realisiert. Zu haben ist die App für den Katalog ab dem 31. Juli in den jeweiligen App Stores und wie man sich das Ganze dann in Echt vorzustellen hat, zeigt IKEA in einem extra angefertigten Werbeclip.

[youtube QQ8HNXtl7jQ A New Kind of Catalog: The 2013 IKEA Catalog App Preview]
Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁
[Quelle: IKEA | via Mobilbranche]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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