Nexus 4 – mein erster Eindruck
Seit gestern zähle ich mich auch zu den glücklichen Besitzern eines LG Nexus 4 von Google. Wie ich dazu gekommen bin, warum ich eines habe und warum ihr noch keines bekommen konntet, lasse ich hier unbeantwortet. Einen ausführlichen Testbericht dürft ihr von mir selbstverständlich auch erwarten, doch vorab mein erster Eindruck.
Die Verpackung und der Lieferumfang
Ich erwarte bei einem Mobiltelefon grundsätzlich keine Premium-Verpackung, denn sein wir mal ehrlich: Man packt es aus und schmeißt diese in die Ecke. Daher kommt auch das Nexus 4 in einem Pappschuber daher, in dem sich allerdings ein erstaunlich hochwertiger Karton befindet, der so ziemlich genau der Größe des Inhaltes entspricht.
Ausgepackt, kommt dann allerdings die Ernüchterung. Neben dem Nexus 4 befinden sich nur noch ein (Blech-) Auswerf-Stift für die Micro-SIM-Karte sowie das Ladegerät mit Micro-USB-Kabel und eine Kurzbeschreibung darin. Keine Spur von Kopfhörern oder – bei einem NFC-tauglichen Smartphone zu erwartenden – NFC-Tags. Das hat mich doch ein wenig erstaunt, hatte ich doch bereits mehrere NFC-Smartphones zum testen in der Hand und jedes Mal war wenigstens ein Tag dabei, damit man diese nützliche Funktion mal antesten kann. Schade Google hat da meiner Meinung nach am falschen Ende gespart, denn solch ein Tag dürfte im Einkauf nicht mal 50 Cent wert sein. Die fehlenden Kopfhörer kann man ja noch dadurch erklären, dass oftmals noch von den Vorgängern welche vorhanden sind, oder ohnehin andere und meist bessere gekauft werden.
Verarbeitung und Handhabung
Als – jetzt ehemaliger – Nutzer eines Samsung Galaxy Note war ich natürlich gespannt, wie die Verarbeitung ist und wie ich mit dem kleineren Display klar kommen würde. Was soll ich sagen? Perfekt.
Das Gerät liegt äußerst angenehm in der Hand und macht von der Verarbeitung einen hochwertigeren Eindruck, als das Note. Das liegt zum Teil sicherlich an den anderen Materialien, wie beispielsweise der Glasrückseite. Au weia, falls mir das Nexus mal aus der Hand gleiten sollte….
Das IPS-Display ist zwar in Summe nur 0,6 Zoll kleiner als das des Note, verbraucht aber noch Platz für die Soft-Keys. Dieses fällt mir jedoch kaum auf. Alles lässt sich einwandfrei lesen. Nur im direkten Vergleich merkt man natürlich die größere Schrift auf dem 5,3 Zoll Boliden von Samsung. Wie es sich weiterhin schlägt, bekommt ihr spätestens in meinem Testbericht zu lesen.
Erstes Zwischenfazit
Nach nicht einmal 24 Stunden wäre es vermessen, ein Fazit zu ziehen, also lasse ich es mal. Nur soviel: ich bin positiv überrascht, obwohl das LG Nexus 4 überall hoch gelobt wird, habe ich nicht so richtig daran geglaubt. Hier zeigt es sich mal wieder, dass man nicht urteilen soll, bevor man etwas versucht oder ausprobiert hat. Aus diesem Grunde werde ich auch nie über das iPhone herziehen 😉
Falls ihr Anregungen habt, was ich mal testen soll, nur her damit. Ein induktive Qi-Ladestation ist auf jeden Fall schon bestellt und sollte in Kürze in der Redaktion eintreffen.
Es ist wieder ein Nexus, bei dem das Äußere zum Inneren passt. Wie damals beim N1. Die Nexus Geräte sind großartig.
Bin gespannt, wie du es nach ein paar Tagen Nutzung einschätzt. 🙂
Das Nexus hat doch gar kein LTE?
Also den Chip wohl schon, aber man kann ihn nicht benutzen.
Also ich habe doch irgendwo was gelesen das LG gerade auf der CES ne Ansage gemacht hat, dass sie auf der MWC ein weiteres Nexus von sich vorstellen wollen?
Könnte sogar sein wenn sie das LG Nexus 4 LTE meinen 😉
Mal meine Vermutung…
Gruß
MaTT
Oh. Da steht ja auch NFC.
Erst lesen dann meckern… 😀
Dabei habe ich es Extra fett geschrieben 😉
Kein Problem….
Das Samsung Galaxy Note hat eine Displaygröße von 5,3 Zoll und nicht 5Zoll.
Somit ist die differenz zum Nexus 4 immerhin 0.6 Zoll.
Vielen Dank Alex!
Wir wollen hier keinen Zoll unterschlagen 😉
Der Tippfehler mit den fehlenden 0,3 Zoll wurde behoben.
Thx!
MaTT
Wieso ist die 3 auch genau unter der 6 auf dem Ziffernblock 🙂
Vielen dank für den hinweis…. der völlig richtig ist.