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Ottocat soll Suche des App Store verbessern

Apple übernimmt immer mal wieder kleinere Unternehmen, mit deren Technologie und Errungenschaften sich der US-Konzern selbst stetig weiter verbessern will und Ottocat ist eine solche Technologie. Das Kuriose dabei: Millionen von iOS-Nutzern haben die Technik schon länger im Einsatz, ohne auch nur etwas davon geahnt zu haben.

Wie das US-Blog TechCrunch schreibt, hat Apple das gleichnamige US-Startup bereits 2013 übernommen und deren entwickelte Technologie zum Suchen von Informationen im iTunes App Store implementiert. Die von Ottocat erfundene Such-Technologie kommt dabei im „Erkunden“-Tab des App Store zum Einsatz, worüber Nutzer neue Apps entdecken können, über die man sonst eher weniger auf seinen Streifzügen durch den App Store stolpert. Der selbst entwickelte Algorithmus soll sich dabei vor allem um die Kategorisierung kümmern.

Apps besser sortieren mit Ottocat

2012 wurde das Startup gegründet und brachte 2013 einen ersten öffentlichen Betatest seiner Technologie auf den Markt, die allerdings kurz darauf wieder verschwand. Ebenso ging die Website von Ottocat kurz darauf offline, was rückblickend als ein Zeichen der Übernahme durch Apple zu werten ist.

Das Besondere an der Technologie ist, dass sie nicht direkt nach Stichwörtern sortiert, sondern nach Kategorien. Anstelle also den iTunes App Store mit Suchbegriffen zu erkunden, streift der iPhone- oder iPad-Nutzer kurzerhand durch verschiedene Kategorien an Apps, die sich wiederum in etliche Unterkategorien einsortieren lassen. Dabei listet Ottocat die zur Kategorie gehörenden Apps auf, anstelle alle irgendwie mit dem Suchbegriff zu tun habenden Apps. Das soll auch weniger bekannten Entwicklern dabei helfen, über die App Store Suche gefunden zu werden.

Spannend wird es allerdings, wenn es um die Besitzverhältnisse von Ottocat geht. Weder das ehemalige Startup noch Apple selbst haben über den Deal bisher öffentlich gesprochen. Es gibt kaum direkte Hinweise auf die Besitzverhältnisse, so der TechCrunch-Artikel. Das gilt vor allem für das LinkedIn-Profil von Ottocat, welches keinen Eintrag für einen Besitzerwechsel beinhaltet. Lediglich in einem Apple-Patent wird Ottocat-Mitgründer Edwin Cooper aufgeführt und das als Apple-Mitarbeiter.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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