Ouya landet bei Kickstarter mit Rekordergebnis
Android ist als Open Source Betriebssystem konzipiert und kann frei heruntergeladen sowie, entsprechende Kenntnisse in der Entwicklung und Portierung vorausgesetzt, auf nahezu jede x-beliebige Hardware angepasst werden. Das Android nicht nur für Smartphones, Tablets oder Car-Entertainment-System taugt, will man mit dem OUYA demonstrieren.
Wir hatten bereits zuvor schon einmal über die Videospielkonsole namens OUYA berichtet, an der viele große Namen der Spielebranche arbeiten. Das Konzept dieser Konsole ist anscheinend so gut angekommen, dass die Macher um Ed Fries und Julie Urhman das Projekt zur Finanzierung bei Kickstarter online stellten. Zur Realisierung des Projektes benötigte man gut 1 Million US Dollar und der Bedarf an solch einer Konsole ist mehr als nur da. Innerhalb von nur 24 Stunden war das Finanzierungsziel von 950.000 US Dollar erreicht und reiht sich damit in die Erfolgsgeschichten bei Kickstarter wie der Pebble Watch, der Tablet-Oberfläche Chameleon oder Capta ein. Mittlerweile steht das Projekt bei mehr als 2,2 Millionen US Dollar und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Mittlerweile wurden zudem ein paar technische Details der Konsole veröffentlicht, die für einiges an Leistung sorgen dürften:
- Tegra3 Quadcore
- 1 GB RAM
- 8 GB interner Speicher
- HDMI-Ausgang mit 1080p Unterstützung
- WLAN, Bluetooth
- Ein vollwertiger USB 2.0 Port
- Drahtloser Controller
- Android 4.0 Ice Cream Sandwich
Der Schritt hin zu einer eigenen Konsole mit Android ist eigentlich nur eine Frage der Zeit gewesen, denn die Spiele für Android, gerade auch die für den Tegra3 optimierten, gewinnen immer mehr an Qualität und das Spielen verlagert sich zunehmends auf Smartphones und Tablets. Warum dann also nicht einfach seine Spielstände in die Cloud legen und zu Hause an der Android-Konsole da weiter spielen, wo man aufgehört hat? Oder unterwegs vom Smartphone aus ein neues Spiel kaufen, antesten und bei Gefallen an der heimischen Videospielkonsole weiterspielen? Das alles will der OUYA bieten können, zudem soll das Konzept verstärkt auf Free2Play-Titel setzen.
Wer einen OUYA erwirbt, erhält zusätzlich ein SDK zum programmieren von angepassten Spielen für die Konsole und die einzige Vorgabe für Entwickler lautet: Ein wenig des Gameplay muss kostenfrei sein. Und da die Konsole bereits von Haus entsperrt und gerootet ist, besteht keine Gefahr des illegalen Hackings der Konsole, wie es beispielsweise bei Sonys PlayStation 3 der Fall ist. Für nur 99 US Dollar kann der kleine Würfel bereits vorbestellt werden und wird verschickt, sobald die Produktion abgeshclossen ist. Wer mehr spenden will, möglich sind bis zu 10.000 US Dollar, erhält noch ein paar Goodies zusätzlich.
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