Patent könnte Ausblick auf Google Glass 2.0 geben
Etwas sehr überraschend hat Google Anfang des Jahres die Bemühungen rund um die smarte Brille Google Glass eingestellt, um das gesamte Projekt neu zu überdenken. Der leitende Verantwortliche für das auf Anfang gesetzte Projekt ist mit Tony Fadell der Erfinder des Nest Thermostats, aber wie wird sie eigentlich aussehen?
Wearable Tech ist eines dieser Geschäftsfelder in der IT, welchem eine glänzende Zukunft und der ganz große Boom vorhergesagt wird. Wenn man mal diejenigen fragen würde, die sich eine der mit 1.500 US-Dollar nicht gerade günstigen Google Glass Brillen in der Explorer Edition gekauft haben, dann ist das ein ungemein spannendes Gebiet. Sicherlich hatte die Brille mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen was die Akzeptanz betrifft, aber das kann nur besser werden. Wie die Brille selbst.
Ist das die neue Google Glass?
Auch wenn Google selbst oder einer der bei der Entwicklung involvierten Partner keinerlei Kommentare zur neuen Version der Google Glass geben, so könnte ein nun aufgetauchtes Patent einen Ausblick auf die Sache geben. Zwar kann sich am finalen Produkt noch einiges ändern, aber was an der zweiten Version der Google-Brille anders sein könnte, zeigt dieses Patent sehr wohl. Grundsätzlich scheinen sich das Display-Prisma und die Kamera ihre Position zu tauschen, sprich das Display wandert auf die linke Seite der Google Glass 2.0 und die Kamera auf die rechte Seite.
Mehr als das gibt das Patent mit der Patentnummer D727,317 nicht her, aber es zeigt auch, dass sich Google sehr wohl Gedanken um die Zukunft des Projektes macht und Google Glass noch lange nicht aufgegeben hat (zum Beitrag). Die Konkurrenten wie Apple beispielsweise haben die Brille jedoch von Anfang an als eine Totgeburt betrachtet (zum Beitrag), was deren Erfolg und Begehrlichkeiten unter den IT-Fachleuten keinen Abbruch tat. Selbst die Öffentlichkeit war damals zur Google I/O 2012 begeistert:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=D7TB8b2t3QE[/youtube]Jedenfalls lebt das Projekt definitiv weiter und es wird sogar bereits davon gesprochen, dass Google Glass 2.0 etwas später in diesem Jahr angekündigt werden könnte. Zumindest eine Sache will man mit dem zweiten Anlauf besser machen: Auf einen öffentlichen Testlauf und damit ungewollt viel Publicity will man dieses mal verzichten (zum Beitrag), um das Projekt nicht von vornherein zu sehr zu gefährden. Das man zunächst nur den professionellen Markt ansprechen will, ist ein weiteres Indiz für den Neuanfang.