Pebble gibt auf seinem Blog leichte Entwarnung
In den vergangenen Tagen und Wochen beherrschte die Pebble Übernahme durch Fitbit für 40 Millionen US-Dollar die Schlagzeilen. Zurecht – denn konnte das einst erfolgreichste Kickstarter Projekt über 2 Millionen seiner E-Ink Smartwatches an den Mann bringen. Da Fitbit aber an der Pebble Hardware rein gar nicht interessiert ist und Pebble mehr oder weniger bekannt gab alles mit sofortiger Wirkung einzustellen, blieben viele fragende Kunden zurück. Nun nimmt das Unternehmen erneut Stellung auf seinem Blog und gibt vorübergehend Entwarnung.
Pebble Uhren werden auch noch 2017 funktionieren
Darin heißt es als wohl wichtigste Nachricht, das eure Pebble Uhren noch das ganze Jahr 2017 funktionieren sollen. Sprich die nötige Software wird vorerst für 2017 aktualisiert und überarbeitet. Ziel ist es das Betriebssystem als auch dessen verfügbaren Anwendungen derart zu verändern, dass es auch nach kompletter Abschaltung sämtlicher Pebble Dienste, diese noch einwandfrei funktionieren.
Aktuell können auf Basis der Pebble SDK sogar noch Apps im Entwickler Portal eingereicht werden. Auch der Pebble App-Store soll zumindest 2017 am Leben erhalten werden.
Entwarnung: Fitbit mit Einsicht
Fitbit, die einen Teil an Pebble Mitarbeiter übernommen haben, scheinen wohl im Vorfeld die Community von Pebble unterschätzt zu haben. Man tut sich selbst auch keinen Bärendienst, in dem man potentielle Fitbit Kunden auf diese Art und Weise vergrault. Kurz gesagt werden diese Dienstleistungen bereits schon unter der Flagge von Fitbit aufrecht erhalten.
„Fitbit is going out of its way to keep Pebble software and services running through 2017. To be clear, no one on this freshly-formed team seeks to brick Pebble watches in active service. The Pebble SDK, CloudPebble, Timeline APIs, firmware availability, mobile apps, developer portal, and Pebble appstore are all elements of the Pebble ecosystem that will remain in service at this time.„
Dennoch wird klar, dass Fitbit gerade im Bezug auf die Kennzeichnung auf das Jahr 2017 und die Arbeiten an einer autarken Funktionalität, auf lange Sicht nicht an dem PebbleOS interessiert ist.
Nicht sonderlich erfreulich, aber dennoch bessere Nachrichten als die zuerst propagierte sofortige Einstellung des kompletten Pebble Support.