Projekt Ara: Kooperation mit BLOCKS für neue Module?
Wer sich ein wenig mit der Smartphone-Zukunft beschäftigt wird mindestens einmal über das ambitionierte Projekt Ara von Google gestolpert sein. In dieselbe Richtung geht auch das Konzept der BLOCKS Smartwatch, aber was würde eigentlich passieren, wenn beide zusammen arbeiten? Eine Frage die vielleicht bald beantwortet werden kann.
Die erste Entwickler-Konferenz des ATAP (Advanced Technologies And Projects) Teams für dieses Jahr ist mittlerweile vorbei und hat einige neue Details zu dem Smartphone mit den vom Nutzer austauschbaren Modulen hervor gebracht. Puerto Rico bekommt als erstes Land der Welt die Chance, die Spiral 2 Plattform von Projekt Ara auszuprobieren (zum Beitrag) und das inklusive der Handelsplattform für neue Module. Nun war das Team, hinter der nach demselben Prinzip arbeitenden Smartwatch BLOCKS (zum Beitrag) im ATAP-Büro und das könnte zu einer sehr interessanten Geschichte führen.
Ein Modul für Projekt Ara und BLOCKS
Paul Emerenko, der für Projekt Ara verantwortliche Chef hatte einem Bericht von 9to5Google nach richtig großes Interesse an der smarten Uhr gezeigt, was eventuell zu einer Kooperation führen könnte. Der Gedanke dabei liegt komplett auf der Modularität beider Geräte: Plattform-übergreifende Module, die sich sowohl in dem Android Smartphone von Google nutzen lassen, sowie in der BLOCKS Smartwatch. Noch ist das zwar nur eine fixe Idee, aber Paul Emerenko ist diesem Gedanken keinesfalls abgeneigt. Würde zudem auch viel Sinn machen, denn beide Projekte haben so ziemlich viele Dinge gemeinsam.
Wie solch Cross-Plattform-Module aussehen könnten ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, da zumindest die Entwickler der BLOCKS Smartwatch einiges am Design ihrer Modul-Plattform verändern müssten. Dasselbe würde natürlich auch für das Projekt Ara Team gelten, aber mit der kombinierten Expertise beider Parteien dürfte das zu den geringsten Problemen zählen. Übrigens wurde bei dem Treffen ein denkwürdiges Foto von beiden Projekten gemacht:
Zumindest lässt sich festhalten, dass der Gedanke hinter modularen Geräten für die Hosentasche bzw. für das Handgelenk Früchte trägt und die ersten echten Geräte in greifbare Nähe kommen. Im Fall von Projekt Ara ist sogar für genügend Leistung bereits ausgesorgt: NVIDIA hat zugesagt, seinen NVIDIA Tegra K1 als Modul für Googles Smartphone-Projekt anzubieten (zum Beitrag). Zunächst muss allerdings der Testlauf in Puerto Rico ordentlich über die Bühne laufen, sodass Google die gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung des Projektes umsetzen kann.