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Projekt Ara Prototyp kommt zum MWC 2015

Projekt Ara

Noch dieses Jahr will Google den ersten richtigen Prototypen von Projekt Ara auf den Markt bringen, allerdings wird sich der Testlauf nur in Costa Rica abspielen. In Europa müssen wir uns noch ein bisschen länger gedulden, oder vielleicht auch nicht: Wer sich Anfang März in Barcelona aufhält, bekommt auf dem MWC 2015 eine ganz große Chance.

Ein Android Smartphone mit der Technik besitzen, die man auch wirklich selber haben will. So in etwa könnte man das ambitionierte Vorhaben hinter Projekt Ara beschreiben, welches von Motorola und dessen ATAP Group (Advanced Technologies And Projects) ins Leben gerufen wurde. Bei dem Verkauf von Motorola war die Kreativ-Abteilung kein Bestandteil und verblieb bei Google. Aufgrund der Finanzkraft des aktuellen Besitzers schreitet das Projekt entsprechend schnell voran, was man auf etlichen Entwickler-Konferenzen bisher sehen konnte. Und Anfang März auch in Barcelona.

Projekt Ara zum Anfassen

Zwar ist die Teilnahme von Google mit dem aufsehen erregenden Smartphone-Projekt noch nicht zu 100 Prozent gesichert, aber der Spiral 2 Prototyp von Projekt Ara soll wohl zusammen mit 50 zum Teil funktionstüchtigen Modulen auf dem MWC 2015 in Barcelona ausgestellt werden. Die Module werden dabei von DDM Brands bzw. deren Untermarke Yezz und von Toshiba bereitgestellt (zum Beitrag). Der japanische Konzern zeichnet sich unter anderem für die Produktion der ersten beiden Prototyp-Gehäuse von Projekt Ara verantwortlich und hat erst kürzlich mit dem indischen Unternehmen Gujarat eine Partnerschaft zur Produktion neuer Module geschlossen.

In wie fern sich der Spiral 2 Prototyp von Projekt Ara auf der Messe in Barcelona bereits vollständig nutzen lässt ist unklar. Aber man kann davon ausgehen, dass Google ein paar Neuigkeiten zu dem Fortschritt des Projektes selbst zu erzählen hat und vielleicht sogar ein paar neue Details zum weiteren Fahrplan. Zumindest eine Sache hat Toshiba bereits verraten und das sind die Preise für Module: Zwischen 50 und 500 US-Dollar veranschlagt Toshiba für ein Modul, wobei der Preis je nach Einsatzzweck variieren kann.

Interessant dürfte werden, ob sich die Module von Projekt Ara tatsächlich während des laufenden Betriebes austauschen lassen (zum Beitrag), oder ob es bei einigen Modulen gewisse Einschränkungen gibt.

[Quelle: STJS Gadgets Portal]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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