Rückrufaktion: Nach dem Galaxy Note 7 folgen nun Samsung Waschmaschinen
Allen Anschein nach hat das südkoreanische Unternehmen Samsung gerade einen echten Lauf oder werden von einem konkurrierenden Unternehmen angegriffen. Denn nachdem man gerade erst 1,9 Millionen verkaufte Samsung Galaxy Note 7 wieder einziehen musste, folgen nun circa 2,8 Millionen Top-Loader Waschmaschinen, welche seit 2011 in den USA verkauft wurden.
Erneute Samsung Rückrufaktion
Grund für die länger anstehende Rückrufaktion sind 733 bei der US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde CPSC (Consumer Product Safety Commission) vorliegende Schadensfälle. Die Trommeln der Top-Loader Waschmaschinen haben laut US-Berichten eine derartige Unwucht, das beim Schleudern der Wäsche, die Türen samt Scharnieren durch den Raum geflogen sind. Bis dato verzeichnet die CPSC neun verletzte Personen.
Bei den gefährdeten Waschmaschinen, handelt es sich um Top-Loader unterschiedlicher Modelle, welche seit dem Jahre 2011 ausschließlich in den USA verkauft wurden. Deutsche Kunden befinden sich nicht in Gefahr.
Samsung hat nun eine entsprechende Seite eingerichtet, bei der zwei Offerten zur Regulierung angeboten werden. Entweder lässt man sich einen Samsung Service Mitarbeiter nach Hause kommen, der die Waschmaschine entsprechend repariert, beziehungsweise sicher macht und erhält ein Jahr Garantie auf die ausgeführten Arbeiten. Oder aber man lässt seine Maschine kostenlos entsorgen und erhält einen finanziellen Zuschuss in unbekannter Höhe, für den Kauf einer neuen Waschmaschine. Sollte diese erneut von Samsung sein, gibt es eine gesonderte Prämie über 150 US-Dollar. Eine komplette Rücknahme inklusive der kompletten Erstattung des Kaufpreises, gewährt Samsung nur bei Geräten welche innerhalb der letzten 30 Tage gekauft wurden.
Na wenn das nicht noch ein paar gerichtliche Klagen nach sich zieht.