Samsung auf Kundenfang bei Apple iPhone-Nutzern mit der App iTest
Dieser Beitrag ein paar Tage früher und jeder hätte es für einen Aprilscherz gehalten. Aber Samsung ist es ernst mit der Web-Anwendung „iTest“. Sie simuliert die Benutzeroberfläche auf einem Apple iPhone und soll so die iOS-Nutzer vom Kauf eines Samsung-Smartphones überzeugen. Vermutlich mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Kann Samsung Apple-Nutzer mit iTest überzeugen?
Zugegeben – der Smartphone-Markt ist mit den vielen chinesischen Herstellern wie OnePlus, Oppo, Realme, Vivo und Xiaomi nicht einfacher geworden. Und das bringt allen Anschein nach die Köpfe der Samsung-Marketing-Abteilung zum rauchen. Deren Ergebnisse werden vermutlich bei den meisten Apple iPhone-Nutzern nur ein Kopfschütteln abringen. Wie „MacRumors“ berichtet, bietet Samsung eine Web-Anwendung mit dem Namen „iTest„. Diese interaktive Webseite soll es dem Apple iPhone-Nutzer ermöglichen auf seinem iPhone das Nutzererlebnis eines Android-Users zu erfahren. Genauer gesagt die eines Samsung-Smartphones. Denn die ist bekanntlich aufgrund der eigenen Benutzeroberfläche One UI noch ein wenig differenzierter.
Dabei bietet der südkoreanische Konzern den typischen Samsung-Homescreen an, von dem aus auch einige Funktionen ausgeführt werden können. So kann beispielsweise der Galaxy App Store besucht werden, auf das Telefon zugegriffen werden, wo dann simulierte Anrufe mit weiteren Informationen stattfinden und auch Nachrichten wie SMS eingesehen werden. Selbst der Zugriff auf die Kamera-Anwendung ist möglich, wo YouTuber Logan Dodds ein paar Tipps zu den Optionen der Samsung-Kamera zum besten gibt. Selbst in die Einstellungen gelangt der simulierte Anwender. Auch hier um am Ende die Stärken von Android aufzuzeigen, wozu unter anderem die Individualisierung des Designs mithilfe von Themes realisiert werden kann.
Eher geringe Erfolgschancen
Alles in allem eine witzige Geschichte – mehr aber auch nicht. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass ein Apple iPhone-Nutzer aufgrund der App „iTest“ auf ein Samsung-Smartphone wechselt. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.