Samsung Galaxy Note 4 mit Snapdragon 810 im Testbetrieb
Mit dem Samsung Galaxy Note 4 hat der südkoreanische Konzern und weltweite Marktführer für Smartphones im Allgemeinen das aktuell vielleicht beste Phablet auf dem Markt. Gerade der S-Pen getaufte Stylus mit der Wacom-Technologie ist in Kombination mit der TouchWiz-Oberfläche ein produktives Killer-Argument. Und in ein paar Monaten vielleicht der Snapdragon 810 Octa-Core?
Denn mit exakt diesem SoC (System-on-a-Chip) wird das Vorzeige-Phablet wenn es um Produktivität geht in Südkorea getestet. Laut den Kollegen von SamMobile wird das Samsung Galaxy Note 4 (zum Beitrag) in der speziellen Ausführung wohl bei den drei Netzbetreibern SK Telecom, LG U+6 und Olleh getestet, was darauf schließen lässt, dass es sich dabei eventuell um ein exklusiv für den südkoreanischen Markt bestimmtes Samsung Galaxy Note 4 Plus handeln könnte. Allerdings ist ein Marktstart in naher Zukunft eher unwahrscheinlich, da Qualcomm selbst mit einer breiten Verfügbarkeit des Snapdragon 810 erst gegen Juni 2015 rechnet und vehement Gerüchte über Verzögerungen dementiert (zum Beitrag).
Interessant an dem Gerücht ist dabei, dass das Samsung Galaxy Note 4 aktuell mit einem 32-Bit fähigen Snapdragon 805 verkauft wird und zum anderen mit einem 64-Bit fähigen Exynos 5433. Letzterer wird allerdings nicht explizit damit beworben. Dennoch dürfte der Vergleich in der Performance des besagten Exynos-Modelles mit der Snapdragon 810 Variante des Samsung Galaxy Note 4 sehr interessant sein, da beide auf den 64-Bit fähigen ARM-Kernen Cortex A53 und Cortex A57 basieren. Einen ersten Eindruck von dem Samsung-Phablet konnten wir uns zur IFA 2014 verschaffen.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=1p1F4EmtVTc[/youtube]Allerdings sei noch einmal darauf hingewiesen, dass diese Test zum einen noch lange keine wirkliche Markteinführung nach sich ziehen müssen und zum anderen ein Release in Europa oder den USA damit gleichzusetzen ist. Sollte Samsung jedoch wirklich ein Plus-Modell des Samsung Galaxy Note 4 planen, dann dürfte das Image des Konzerns einen weiteren Schaden nehmen. Immerhin ist das Phablet mit seinen 699 Euro UVP alles andere als Preiswert.