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Sony will nächstes Jahr über 65 Millionen Xperia verkaufen

Sony will nächstes Jahr über 65 Millionen Xperia verkaufen

Noch vor einigen Jahren war die Luft in der Oberklasse noch nicht so dicht wie in diesem Jahr, wo sich etliche Hersteller einen regen Schlagabtausch um die Krone der Android-Smartphones liefern. Glückliche Nutzer des Wettbewerbs sind freilich die Smartphone-Nutzer bzw. auch nicht, dennoch hat sich Sony ein großes Ziel vorgenommen.

Vor wenigen Jahren gab es noch nicht dermaßen viele Hersteller in der Oberklasse, die ernsthaft mit ihren Smartphones um den Thron der Android-Smartphones buhlen konnten, da sah man bestenfalls Samsung, HTC und Motorola sich streiten. Mittlerweile hat sich das Feld mit LG, Sony und einigen nach Europa drängenden chinesischen Herstellern deutlich spannender aufgestellt, was zum einen Vorteile aber auch den einen oder anderen Nachteil mit sich bringt. Ungeachtet dessen hat neben LG vor allem der japanische Konzern Sony den Sprung zur Spitzengruppe geschafft, was man im kommenden Jahr mit entsprechenden Verkaufszahlen untermauern will.

Denn in diesem Geschäftsjahr wird Sony voraussichtlich 42 Millionen Geräte seiner Xperia-Familie ausliefern können, wie man aus der Zuliefererkette von Sony in Erfahrung hat bringen können. Das aktuelle Geschäftsjahr von Sony läuft übrigens noch bis März 2014 und im April 2014 beginnt das nächste Geschäftsjahr. Jedenfalls plant Sony eine Steigerung um satte 55% auf stolze 65 Millionen Xperia-Geräte, die man an die Kundschaft ausliefern will und dafür will man sich einer bestimmten Strategie bedienen.

 

Sony mit wachsendem Selbstbewusstsein

Zum Einen setzt Sony weiterhin auf Smartphones mit einem SoC aus dem Hause Qualcomm und will noch mehr auf diesen SoC’s basierende Modelle auf den Markt bringen. Auf der anderen Seite werden (wieder) günstigere Smartphones mit einem SoC aus dem Hause MediaTek entwickelt, welche vermutlich vorwiegend in Asien angeboten werden, wo der Markt für günstige Smartphones um ein Vielfaches größer ist wie in Europa oder Amerika. Gerade die Sache mit den günstigeren Smartphones irritiert etwas, da sich Sony aus dem Geschäft für Einsteiger-Smartphones zurückgezogen hat. Nun ja, wer hat schon als Außenstehender einen tieferen Einblick in die Schaltzentralen solch multinationaler Konzerne.

Abgesehen davon wird kommendes Jahr das erste Firefox OS betrieben Smartphone vorrangig für Entwicklungsländer von Sony erscheinen. Abgesehen davon hat das angestrebte Ziel von Sony für die Auftragsfertiger Arima Communications, Compal Communications und Foxconn/FIH Mobile positive Auswirkungen, da die genannten OEM/ODM-Hersteller mit Auftragssteigerungen um die 50% rechnen können. Jedes der Unternehmen wird übrigens nach bisherigen Planungen von Sony jeweils 2-4 Xperia Modelle produzieren dürfen.

Wollen wir mal hoffen, dass ein Aufstocken der Modellvielfalt nicht zum Genickbruch wird für Sony, wie es seinerzeit bei HTC der Fall war.

[Quelle: DigiTimes]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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