[Test] GTA3 von Rockstar Games – Video App Vorstellung
Grand Theft Auto 3 kam Anfang des Jahres in der 10 Jahres Jubiläums-Edition heraus. Ja 10 Jahre ist es nun her das GTA 3 mit seinen derben Sprüchen und in Haut eines Gangsters einige schmutzige Missionen in Liberty City zu erledigen hat. In wie weit die Portierung des PS2 Spiels in unserer heutigen mobilen Welt für Android seinen Platz findet und sich gegen Games neuerer Machart behaupten kann, soll unser kleiner Test herausfinden.
Machen wir uns nichts vor, das Spiel haben so einige unter uns schon im Jahre 2001 auf ihrer PlayStation 2 gezoggt und seiner Zeit war das Spiel eine echte Innovation. Man spielte natürlich die englische Originalversion weil man einfach die authentischen Sprüche aufgesogen hat und auch nur so in Verbindung mit den frei wählbaren Kult-Radiostationen in seinem jeweiligen geklautem Auto das echte Feeling aufkam.
Ob im Hause Rockstar Games nun die Ideen ausgehen oder man nach dem Prinzip verfährt was einmal gut war ist für ein zweites Mal immer noch gut genug, wissen nur die Macher allein. Fakt ist das mit Max Payne und GTA III nun schon zwei in die Tage gekommene Spiele für Android neu aufgelegt wurden.
Das mit 4,74 Euro im Google PlayStore erhältliche Spiel, platziert sich zu seinen Mitbewerbern preislich im Mittelfeld und benötigt knapp 0,7 GB Programmspeicher eures Tablet oder Smartphones.
Story:
Die Handlung von Grand theft auto ist relativ schnell erzählt. Man Spielt einen Gangster, der aus dem Gefängnis ausbricht und sich Ansehen bei verschiedenen Gangs verschaffen muss. Aufträge erhält man, indem man zu einem der auf der Karte angezeigten Clubs fährt (oder läuft). Beendet man den Auftrag erfolgreich, erhält man Geld und Ansehen in den Clubs.
Die Aufträge müssen nicht unbedingt gemacht werden, da GTA 3 ein Open-World-Spiel ist und man somit überall hinfahren, hin laufen, schwimmen und sogar fliegen kann.
Während man auf der Straße ist sollte man jedoch aufpassen was man tut, da man leicht von anderen Gangs angegriffen werden kann. Auch das an- bzw. umfahren von Passanten kann dem einen oder anderen schon mal aus Versehen passieren.
Je nachdem was ihr wie häufig macht steigt euer Fahndungslevel welchen man an den Sternen im oberen Bildschirmrand erkennt. Nun solltet ihr euch am Besten unauffällig auf die Socken machen denn je nachdem was ihr anstellt oder angestellt habt, wird die Polizei größere Geschütze auffahren was bis hin zu der Konfrontation mit einem Panzer enden kann.
Wurdet ihr verhaftet? So kommt ihr mit euer hart verdienten Geld wieder frei und die korrupten Polizisten lassen euch freundlicherweise auch noch eure Waffen.
Die Missionen werden zwar immer schwieriger aber dem Spieler wird genau beschrieben was er zu tun hat. Falls man mal eine Mission nicht schafft, könnt ihr sie jeder Zeit wiederholen und euch auf der Map (Radar drücken) gut orientieren.
Steuerung:
Wenn man bedenkt das GTA 3 im Ursprung für ein GamePad programmiert wurde, so ist doch unserer Meinung nach die Umsetzung auf das Display recht gut gelungen. Gesteuert wird mit einem virtuellen 360° Stick welcher sich je nach Druckpunkt auf dem Display verschiebt. Mit Hilfe von weiteren Touchtasten könnt ihr rennen, schießen, springen, in Autos ein- und aussteigen, bremsen und Gas geben. Beim Autofahren verwandelt sich der Stick in jeweils eine Rechts- und Links-Pfeiltaste.
Mit einem Wisch über den Radiosender könnt ihr diesen wechseln oder sogar das Radio ganz ausschalten. Selbes Prinzip funktioniert auch bei der Wahl der Waffen im rechten oberen Eck. Sofern ihr also über solche verfügt könnt ihr auch diese mit Hilfe von Slide-Gesten wechseln. Ihr habt keine Waffen? Auch nicht weiter schlimm, euch stehen ja noch immer zwei gesunde Hände zur Verfügung die als Fäuste im ehrlichen Kampf Mann gegen Mann eingesetzt werden können.
Etwas ungünstig gelöst ist jedoch die sogenannte virtuelle Kamera, diese versucht zwar so gut es geht unseren Aktionen zu folgen, doch man kann sie auch über einen Wisch aus der Displaymitte heraus selber steuern. Doch gerade das kann bei späteren Spielmissionen mit Kampfhandlungen unter Einsatz einer Waffe zu Problemen führen, denn die Kamera folgt beispielsweise nicht zur Person die uns angreift.
Sekundär wird das Problem mit der automatischen Anvisierung (Aimbot?!?) der Aktionstaste gelöst, doch man sieht eigentlich gar nicht wohin man schießt. Hier gibt es Abzüge in der B-Note.
Angespielt auf einem Acer Iconia A500:
[youtube Q7fGfNSol7o]Fazit:
Die vollständige GTA 3 Portierung auf Android mit knapp 0,7 GB ist auf jeden Fall ihr Geld (4,74€ ) wert. Dieser Klassiker ist ein „Muss“ für jeden der schon seinerzeit das Spiel verschlungen hat. Doch auch alle anderen dürften an der Vollversion, die komplett ohne In-App Kauffunktion auskommt, lange Zeit ihren Spaß haben.
Bei aufwendigen grafischen Leistungen wie Explosionen oder Massenschießerei kommt es bei dem Durchschnitts-Droiden zu Minimalrucklern, aber auch bei unserem Testgerät dem Acer Iconia A500 gab es wie im Video zu sehen mal den einen oder anderen Absturz. Ob dies am Tablet oder der Programmierung des Spiels lag können wir jedoch nicht mit Gewissheit sagen, doch zur Kompatibilitätsliste unten mehr.
Die Spielsteuerung ist für ein GamePad programmiertes Spiel ebenso im großen und ganzen gut umgesetzt.
Wertung | |
---|---|
Leistung / Nutzen |
4/5 |
Grafik / Sound |
3/5 |
Steuerung |
3/5 |
Gameplay |
5/5 |
Preis |
3/5 |
Kompatibilitätsliste
Android-Telefone:
HTC Rezound, LG Optimus 2x, Motorola Atrix 4G, Motorola Droid X2, Motorola Photon 4G,Motorola DROID RAZR, Samsung Galaxy R, Sony Ericsson Xperia Play, T-Mobile G2x, HTC Sensation (Thx ds)
Android-Tablets:
Acer Iconia, Asus Eee Pad Transformer, Asus Transformer Prime, Dell Streak 7, LG Optimus Pad, Medion Lifetab, Motorola Xoom, Samsung Galaxy Tab 8.9 and 10.1, Sony Tablet S, Toshiba Thrive, Medion Lifetab
Ein Test zeigt aber, dass auch andere Devices unterstützt werden wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S3.
Da die Bewertung der sonst echt tollen App extrem schlecht ist, haben wir nachgeforscht warum es so viele Ein-Stern-Bewertungen gibt.
Dies liegt an Besitzern von Smartphones und Tablets deren Geräte nicht in der Liste aufgeführt sind und sich dann unserer Meinung nach zu Unrecht ärgern, dass sie fast 5,-€ umsonst ausgegeben haben.
Läuft auch auf HTC Sensation
Dank dir, habe es mal gleich vervollständigt!