Tony Fadell: Ich hätte gerne Steve Jobs noch soviel gezeigt
Tony Fadell ist ein langjähriger Mitarbeiter des Apple-Konzerns gewesen, welcher damals von Steve Jobs höchstpersönlich angeworben wurde. Während seiner Zeit bei seinem ehemaligen Arbeitgeber zeichnete er sich unter anderem Federführend für den iPod verantwortlich. Nun ist Tony Fadell CEO von Nest – ein Unternehmen welches kürzlich von Google aufgekauft wurde. Wie nun bekannt wurde hätte Fadell gerne seinem Vorbild und Ziehvater Steve Jobs, diesen Erfolg gezeigt.
Das geht aus einem umfangreichen Interview der Online-Ausgabe des Fortune Magazine hervor, in welchem sich der iPod-Erfinder Tony Fadell ein wenig über sein Leben und seine Arbeit ausgelassen hat. Der ehemalige Apple-Mitarbeiter ist mittlerweile ein Angestellter von Google, da sein Unternehmen Nest Labs im Januar diesen Jahres von Google für 3,2 Milliarden US-Dollar aufgekauft wurde. Das StartUp entwickelt und vertreibt den intelligenten Thermostat Nest, welchen Tony Fadell nur zu gerne seinem ehemaligen Chef und Freund Steve Jobs gezeigt hätte.
Tony Fadell hatte Tonnenweise Fragen
In einer Anekdote aus seiner Zeit bei Apple erwähnte Tony Fadell, dass Steve Jobs von den ständigen Fragen Fadell’s genervt sei und ihn immer wieder bremsen musste. Aber auch Steve Jobs konnte mit seinen vielen Fragen eine nervige Person sein, wie er hinzufügt. Leider ist Steve Jobs viel zu früh verstorben und Tony Fadell konnte seine Erfindungen wie zum Beispiel den intelligenten Thermostat Nest nicht mehr zeigen, zu welchem er nur zu gerne die Meinung Jobs‘ gehört hätte.
Fadell ist zudem ein eher untypischer ehemaliger Apple-Manager, nachdem er nach etlichen Anläufen endlich das Unternehmen verlassen konnte. Er wurde mehrfach bei seinen Versuchen wieder umgestimmt, doch noch bei dem US-Konzern zu bleiben und neue umwerfende Produkte zu kreieren. 2010 schaffte er schließlich den Absprung hat und mit Nest Labs sowie dem Thermostat Nest einen weiteren Erfolg auf die Beine stellen können.
Mittlerweile gehört Nest Labs zum Google-Konzern, aber Tony Fadell und seine Mitstreiter sind dennoch unabhängig in ihrer Arbeit und können weitestgehend frei entscheiden was sie machen und wie sie es machen wollen.