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UBS prophezeit nächstes iPhone Rekordquartal

Das Weihnachtsgeschäft 2014 mit dem iPhone 6 brachte das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte und Apple einen weiteren Rekord. Zwar ist das darauffolgende Quartal traditionell bei weitem nicht ganz so stark, aber ersten Prognosen zufolge steht trotzdem der nächste Rekord an. Vor allem China wird zu dem neuen Ergebnis kräftig dazu beitragen.

Geht es nach den Prognosen der Schweizer Großbank UBS, dann wird Apple sein iPhone im ersten Quartal 2015 bzw. dem zweiten Geschäftsquartal 2015 über 58 Millionen Smartphones mit iOS als Betriebssystem verkaufen können. Der Konzern würde sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum enorm steigern, denn im zweiten Geschäftsquartal 2014 verkaufte Apple „nur“ 43,7 Millionen Smartphones. Sollte UBS Recht behalten, dann würde sich der Wechsel von Apple mit der Generation iPhone 6 und den zwei unterschiedlich großen Modellen mehr als nur bestätigen.

Zugpferd iPhone

Was die Prognose von UBS so spannend macht ist die Tatsache, dass Apple bisher nur zweimal die Marke von 50 Millionen verkaufter Smartphones durchbrechen konnte und das jeweils im Weihnachtsgeschäft 2013 und 2014. Das erste Geschäftsquartal 2015 war sogar dermaßen erfolgreich, dass die 74,5 Millionen verkauften iPhone-Modelle zu einem Umsatz von 71 Milliarden US-Dollar und einem Reingewinn von 18 Milliarden US-Dollar führten. Apple ist damit das Unternehmen mit dem höchsten Quartalsgewinn aller Zeiten (zum Beitrag). Die Schweizer Großbank liegt mit ihrer Schätzung sogar noch über einer Prognose der Barclays Bank, welche mit 54 Millionen iOS-Smartphones etwas zurückhaltender ist.

So oder so wird Apple einen neuen Bestwert einfahren für das zweite Geschäftsquartal und der Markt in China ist einmal mehr die treibende Kraft. Während der Sprung im Vergleich zum vorherigen Quartal mit 7 Prozent recht moderat ausfällt, ist der Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 115 Prozent Wachstum deutlich größer.

Das ist auch mit einer der Gründe, warum UBS weiterhin zum Kauf von Apple-Aktien rät. Das gesteckte Kursziel von 150 US-Dollar pro Apple-Aktie wird weiterhin für realistisch gehalten, was im krassen Gegensatz zu den Prognosen der deutschen Privatbank Berenberg. Deren Analyst prophezeit den Absturz, da Apple zu sehr vom iPhone abhängig geworden ist (zum Beitrag). Da Apple mittlerweile mit etwa 70 Prozent Umsatz und mehr als 85 Prozent Gewinn auf sein Smartphone angewiesen ist, kann man die Bedenken nicht gänzlich ignorieren.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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