Verteilungsstatistik: Jelly Bean auf fast der Hälfte aller Android Geräte
Wie jeden Monat kommt nun wieder die Verteilungsstatistik von Google, wie die einzelnen Versionen von Android weltweit auf Geräten vertreten ist. Jelly Bean ist nun insgesamt bereits auf fast der Hälfte aller Android Geräte installiert.
Google hat wie immer zum Anfang des Monats die Statistik auf dem eigenen Blog veröffentlicht, welche verschiedene Daten über Googles Android Betriebssystem Preis gibt, unter anderem die Verteilungsstatistik auf den einzelnen Geräten. Hier wird deutlich, dass laut Zugriffsstatistik des Google Play Stores bereits 48,6 Prozent aller Geräte Android Jelly Bean in der Version 4.1 bis 4.3 nutzen.

Mit diesen Zahlen wird ersichtlich, dass Android Jelly Bean 4.1 mit 36,5 Prozent ziemlich deutlich dominiert, Android 2.3 Gingerbread aber immer noch auf einem großen Teil der Geräte installiert ist, nämlich mit 28,5 Prozent. Danach folgt Android 4.0 Ice Cream Sandwich mit immerhin 20,6 Prozent.
Auch die Größe der verschiedenen Bildschirme sowie deren ebenso verschiedene Auflösungen werden monatlich ausgewertet, hier hat es lediglich kleine Verschiebungen gegenüber der letzten Statistik ergeben.

Hier liegen die Geräte mit 3-4,8″ großen Bildschirmen und einer Auflösung in HDPI (800 x 480 Pixel, WVGA, 240 DPI) mit 33,5 Prozent in Führung, gefolgt mit 22,8 Prozent an XHDPI-Geräten (640 x 960 Pixel, 320 DPI). Dies zeigt deutlich, dass die ganz kleinen Displays nicht so beliebt sind und die Nutzer eher Displays mit 3″ und mehr deutlich bevorzugen.
Auch bei der OpenGL Unterstützung hat sich nichts geändert, hier sind nach wie vor 99,8 Prozent aller Geräte mit der neueren Version 2.0 unterwegs.
Wirklich gut zu sehen ist, dass die Verteilung der aktuellen Version deutlich schneller voran geht als es früher oftmals der Fall war, was sicher auf den Druck von Google und auch den Usern zurückzuführen ist. Trotzdem steht bald schon die nächste Version in Form von Android 4.4 KitKat in den Startlöchern und viele User wollen diese natürlich so schnell wie möglich auch auf ihrem Gerät haben. Lediglich die Nexus-Besitzer können aber bei der Veröffentlichung auch als Erste in den Genuss der neuen Android-Version kommen, Nutzer einer Custom ROM wie CyanogenMod müssen auf die ersten Portierungen des AOSP-Quellcodes warten.
Hier muss von vielen Smartphone-Herstellern und Mobilfunk-Anbietern nachgebessert werden, um entsprechende Updates schneller an die Kunden auszurollen und für eine größere Abdeckung der aktuellen Android Version zu sorgen. Schließlich bietet eine neuere Android-Version nicht nur Verbesserungen bei der Benutzbarkeit sondern auch geschlossene Sicherheitslücken oder neue Ansätze, potentielle Einfallstore zu verhindern.
Was meint ihr, wie hat sich die Update-Politik der Hersteller und Mobilfunk-Provider entwickelt? Bekommt ihr inzwischen schneller eine aktuellere Version von Android für euer Gerät? Wir freuen uns auf eure Kommentare!