Haben wir uns beim ehemaligen BBK-Tochter-Unternehmen Vivo auf den 10. Juli für das kompakte Vivo X200 FE und faltbare Vivo X Fold 5 eingeschossen, so will uns der Hersteller bereits kommenden Mittwoch noch schnell vorher das Vivo T4 Ultra zuerst in Indien präsentieren. Dabei scheint es sich laut Werbung durch spezielle Zoom-Eigenschaften um einen preiswerten Flaggschiff-Killer zu handeln.
Ein Blick auf die offiziellen Teaserbilder zeigt: Beim Design bleibt Vivo beim Design des Vivo V50, fügt jedoch noch ein zusätzliches Objektiv hinzu. Das T4 Ultra orientiert sich ebenfalls stark am letztjährigen T3 Ultra, insbesondere durch das auffällige pillenförmige Kameramodul auf der Rückseite. Dieses Jahr kommt es allerdings mit einem klaren Upgrade – statt zwei verbaut Vivo nun drei Kamerasensoren auf der Rückseite.
Auch die Vorderseite bringt Premium-Feeling in die Mittelklasse. Erwartet wird ein 6,67 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 1,5K (zwischen Full HD und QHD) und einer geschmeidigen Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Gerüchte sprechen zudem von einem seitlich leicht gewölbten Panel, das voraussichtlich einen unter dem Display integrierten Fingerabdrucksensor beherbergen wird. Ein Feature, das bislang eher in teureren Geräten zu finden ist.
Unter der Haube soll der im 4-Nanometer-Prozess gefertigte Dimensity 9300+ von MediaTek zum Einsatz kommen. Ein High-End-Prozessor aus dem Jahr 2024, der auch in Oberklasse-Smartphones verbaut wird. Er ist mit einem X4-Prime-Core (3,4 GHz), drei Cortex-X4 Performance-Kernen (2,9 GHz) und vier Cortex-A520 Effizienz-Kernen (2,0 GHz) ausgestattet. Grafische Arbeiten werden von der Immortalis-G720 MP12 GPU (Graphics Processing Unit) erledigt.
Damit dürfte das T4 Ultra eine starke Performance für anspruchsvolle Anwendungen, Multitasking und mobiles Gaming liefern. Energie liefert ein großzügiger 5.500-mAh-Akku, der laut Gerüchten kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 90 Watt unterstützt. Das verspricht kurze Ladezeiten trotz großer Akkukapazität.
Auch softwareseitig soll das T4 Ultra von seinem leistungsstarken Chipsatz profitieren: Features wie das AI Image Studio, AI Eraser 2.0 und weitere KI-gestützte Funktionen werden erwartet. Alles Tools, die bereits in teureren Vivo-Modellen erfolgreich eingesetzt werden.
Vivo stellt in seinen Teasern die Fotografie stark in den Vordergrund und hebt insbesondere die Zoomfähigkeiten hervor. Ein Bereich, in dem Mittelklassegeräte bislang häufig den Kürzeren ziehen. Das T4 Ultra soll einen 1/1,95 Zoll großen IMX882 Image-Sensor von Sony verbaut haben. Diesem mit 50 Megapixel auflösenden Sensor spendiert das Unternehmen ein Periskop-Telezoom-Objektiv mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und Makro-Funktion. Laut Vivo ist damit ein dreifacher optischer Zoom – also verlustfrei – sowie ein beeindruckender 100-facher Digitalzoom möglich.
Ergänzt wird die Telezoom-Kamera durch eine 1/1,56 Zoll große 50-MP-Hauptkamera vom Typ Sony IMX921 mit OIS-Unterstützung. Den Abschluss bildet eine mutmaßliche 8-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera, vermutlich mit einem ISOCELL JN1. Interessant dabei: Der IMX882 und IMX921 kommen auch in High-End-Geräten wie dem Vivo X200 zum Einsatz. Ein klares Signal, dass Vivo hier die Messlatte für Mittelklassekameras deutlich anheben will.
Offiziell angekündigt wurde das Vivo T4 Ultra nun überraschend für die kommende Woche, Mittwoch den 11. Juni 2025. Zunächst jedoch nur für den indischen Markt. Preisdetails hat Vivo bislang nicht genannt. Gleichzeitig halten sich hartnäckige Gerüchte, dass es sich beim T4 Ultra um eine umbenannte Version des Vivo S20 Pro handeln könnte – jenes Modell wurde bereits im Dezember 2024 in China vorgestellt und verfügt über weitgehend identische Spezifikationen.
Ob das T4 Ultra später auch international erscheint, bleibt vorerst offen. Möglich ist, dass Vivo das Smartphone zusammen mit dem Vivo X200 FE und dem faltbaren Vivo X Fold 5 am 10. Juli 2025 auf einem globalen Event präsentieren wird.
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