Die einstige OnePlus-Schwester hat nun im Heimatland China offiziell das Vivo X Fold 5 präsentiert. Und wie noch vom Samsung Galaxy Z Fold 7, als auch dem Honor Magic V5 zu erwartendem Foldable im Book-Design, haben wir es mit einem sehr dünnen faltbaren Smartphone zu tun. Kann es mit dem in der GO2mobile-Redaktion befindlichem Oppo Find N5 mithalten?
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Das faltbare Hauptdisplay des X Fold 5 befindet sich im Inneren des Geräts. Es handelt sich um ein 8,03 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer besonders hohen Auflösung von 2.480 x 2.200 Pixeln, was einer 2K+-Qualität entspricht. Dank der adaptiven LTPO-Technologie passt sich die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hertz an. Die maximale Helligkeit beträgt beeindruckende 4.500 Nits, wodurch selbst bei direkter Sonneneinstrahlung eine gute Ablesbarkeit gewährleistet ist.
Im Inneren des Geräts arbeitet der aktuelle High-End-Prozessor Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm. Unterstützt wird er durch bis zu 16 Gigabyte schnellen LPDDR5X-Arbeitsspeicher sowie maximal 1 Terabyte besonders flotten UFS-4.0-Speicher. Eine Besonderheit stellt die maßgeschneiderte Antennen-Konfiguration dar, die direkt in das Scharnier integriert ist. Diese Technik verbessert die Signalstärke im zugeklappten Zustand um bis zu 36 Prozent. Zudem wurde die Netzwerk-Technologie in enger Zusammenarbeit mit Qualcomm für eine besonders effiziente Multiband-Signalverstärkung optimiert.
Das Vivo X Fold 5 wird mit der Benutzeroberfläche OriginOS 5 ausgeliefert, die auf Android 15 basiert. Eine zentrale Neuerung ist die sogenannte „Atomic Workbench“. Diese Funktion richtet sich insbesondere an produktive Nutzer*innen. Sie ermöglicht es, bis zu fünf Apps gleichzeitig im Splitscreen-Modus darzustellen und per Drag-and-Drop miteinander zu interagieren – ideal für komplexes Multitasking.
Zudem kann das Gerät problemlos mit Apple-Hardware zusammenarbeiten. Es ist kompatibel mit AirPods, der Apple Watch (ab Serie 6) und unterstützt auch die Dateiverwaltung sowie Bildschirmfunktionen auf dem Mac. Darunter Drag-and-Drop und die Nutzung des Apple iPhones oder iPad als externes Display.
Auch fotografisch hat Vivo bei diesem Modell nicht gespart. Auf der Rückseite befindet sich ein Kamerasystem mit drei hochwertigen Sensoren. Dazu gehören ein 50-Megapixel-Hauptsensor vom Typ Sony IMX921 mit optischer Bildstabilisierung (OIS). Weiter geht es mit einer 50-Megapixel-Ultra-Weitwinkel- sowie einer 50-Megapixel-Telezoom-Kamera. Diese besitzt ein vorgesetztes Periskop-Objektiv mit einen dreifachen optischen (verlustfrei), sowie bis zu 100-fachen digitalen Zoom. Die Kameratechnologie stammt in Kooperation mit dem deutschen Optik-Spezialisten ZEISS und umfasst fortschrittliche Porträtmodi, Makrofunktionen und optimierte Low-Light-Fähigkeiten. Für Selfies und Videotelefonie sind auf der Vorderseite beider Displays jeweils 20-Megapixel-Frontkameras integriert.
Ein weiteres Highlight ist der neue Akku mit einer Kapazität von 6.000 mAh. Dieser wurde gemeinsam mit CATL entwickelt und verwendet Silizium-Anoden-Material der vierten Generation in Kombination mit halb-fester Batterie-Technologie der zweiten Generation. Der Akku bietet eine Energiedichte von 866 Wattstunden und bleibt selbst bei extrem niedrigen Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius leistungsfähig. Für das Aufladen stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Kabelgebunden mit bis zu 80 Watt, kabellos mit 40 Watt sowie kabelloses Reverse-Charging für andere Geräte.
Das Scharnier des Vivo X Fold 5 wurde ebenfalls überarbeitet. Es besteht aus hochfestem FS55-Stahl und Kohlefaser, was sowohl für eine höhere Belastbarkeit als auch ein geringes Gewicht sorgt. Zudem erfüllt das Gerät gleich mehrere Schutzstandards. Es ist wasserresistent nach IPX8, IPX9 und IPX9+, wodurch es selbst starkem Wasserdruck und 80 Grad heißem Wasser standhält. Gleichzeitig bietet es Staubschutz nach IP5X-Norm und ist für Temperaturen bis zu minus 20 Grad Celsius gewappnet.
Zur weiteren Ausstattung gehören zwei Stereolautsprecher für einen optimalen Klang (aptX Lossless/LDAC), moderne Funktechnologien wie NFC, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.4. Auch GPS mit Unterstützung für NavIC ist mit an Bord. Der Fingerabdrucksensor befindet sich an der Seite des Geräts. Eine weitere Besonderheit stellt das modulare Design dar. Der innere Bildschirm kann im Bedarfsfall separat ersetzt werden, was in dieser Geräteklasse bisher einzigartig ist.
Das Gerät kann ab sofort in China vorbestellt werden und wird ab dem 2. Juli offiziell erhältlich sein. Frühe Käufer*innen profitieren von verschiedenen Zusatzangeboten, darunter ein Displayschutz für etwa 36 Euro, ein Unfallschutzpaket für rund 95 Euro, eine erweiterte Garantie für etwa 50 Euro sowie eine Inzahlungnahme von bis zu 215 Euro. Darüber hinaus erhalten Vorbesteller ein Willkommenspaket im Gesamtwert von über 600 Euro.
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