Weiter auf Erfolgskurs: Samsung baut Marktführung in Deutschland aus
Die IT-Industrie gilt als eine sehr schnelllebige Branche, in der heutige Innovationen morgen schon wieder Schnee von Gestern sein könnten. Gleiches gilt auch für die Mobilfunkbranche, bei der es im letzten Jahr einen Wechsel an der Spitze gegeben hat und manch Hersteller sich in einer neuen Lage konfrontiert sieht. Das zeigen auch die neusten Zahlen zum deutschen Markt mehr als deutlich.
Zwar hat der südkoreanische Konzern Samsung den einstigen Spitzenreiter und Branchenprimus Nokia nach mehr als 14 Jahren an der Spitze abgelöst aber das war wie schon erwähnt im letzten Jahr. Von größerem Interesse sind dagegen die neusten Zahlen, welche die Marktforscher von Comscore nun vorgelegt haben, denn diese zeigen eine Sache ganz deutlich: Samsung ist nach wie vor auf dem aufsteigenden Ast und niemand scheint sie aufhalten zu können. Zwar hat die Konkurrenz wie Apple mit ihrem iPhone 5 oder Nokia mit dem Lumia 920 starke Konkurrenten aufstellen können, dennoch sind diese Modelle und die restliche Konkurrenz Samsung nicht mal annähernd gefährlich geworden im Weihnachtsgeschäft.
Im Gegenteil, ganze 33,7% des deutschen Marktes für Mobiltelefone sind in der Hand der Südkoreaner. Vor allem Nokia musste erneut Federn lassen und liegt jetzt bei 15% Marktanteile, womit statistisch gesehen nach wie vor deutlich mehr Menschen ihre alten Symbian-Geräte abgeben aber nur in geringem Maße zu einem Lumia mit Windows Phone greifen. Die Konkurrenten HTC, Sony und Blackberry (ehemals RIM) ging es nur leicht nach unten ging. Dank dem iPhone 5 konnte Apple dagegen gering auf nunmehr 21,8% Marktanteile zulegen.
Zu den Marktanteilen der einzelnen Plattformen hat Comscore übrigens auch neue Zahlen vorlegen können. So vereinen erstmals die führenden Plattformen mehr als 75% des marktes in ihrer Hand, davon Android mit 53,4%. Der Verfolger Windows Phone von Microsoft stagnierte bei 5,8%, während Blackberry (ehemals RIM) erstmals auf unter 2% rutschte. Das könnte isch allerdings mit dem Marktstart von Blackberry OS 10 und den neuen Blackberry-Smartphones Z10 und Q10 wieder ändern.
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