WhatsApp arbeitet an Sperr-Funktion für Spammer
Obwohl Facebook unter enorm viel Kritik den führenden Messenger WhatsApp übernommen hat, geht die Entwicklung des Dienstes ungemindert weiter. So kommen mit der zeit neue Funktionen hinzu, wird an der Optik geschraubt oder die Sicherheit verbessert. Nur die Sache mit Spam-Nachrichten war bisher so eine Sache, aber da ist bereits eine interessante Handhabung in der Entwicklung.
Wer kennt das nicht: Da nutzt man sein Smartphone ganz normal und plötzlich kommen über WhatsApp etliche Nachrichten an die einem irgendwas verkaufen wollen oder die behaupten, dass einem irgend etwas passiert wenn man diese Nachricht nicht sofort an mindestens 10 Kontakte weiter schickt. Genau gegen solche Spammer wollen die Entwickler des Messengers in Zukunft verstärkt vorgehen, wie nun aus einigen Textzeilen hervorgeht, für welche Nutzer Übersetzungen einreichen können.
WhatsApp und der Kamp gegen Spam
Konkret ist in besagten Texten die Rede davon, dass man temporär von der Nutzung des Messengers ausgeschlossen wird, weil zu viele Kontakte einen selbst blockiert hätten. Außerdem kann man auch durch das Versenden von zu vielen gleichen Nachrichten an verschiedene Personen temporär gesperrt werden, was WhatsApp eben als Spamming betrachten dürfte.
Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings wann die Funktion Einzug halten wird in den ersten Beta-Versionen und wie das Feature selbst überhaupt realisiert werden soll. Die Frage ist: Wie viele Personen müssen einen Account blockieren, damit dieser temporär gesperrt wird und bei wie vielen Nachrichten liegt das Limit vor einer solchen Sperrung? Fragen über Fragen die hoffentlich nicht nur zum Start der neuen Funktion erklärt werden, sondern auch ohne größere Probleme einsehbar sind. Vielleicht erfolgt das ja zusammen mit der Web-Version?
WhatsApp Web: Kommt der Messenger in den Browser?
Im Prinzip ist das ein weiterer Schritt dahingehend, in der Akzeptanz bei den Nutzern wieder zu steigen. Der Verkauf an Facebook für ursprünglich 19 Milliarden US-Dollar (zum Beitrag) ist noch immer ein Dorn im Auge, was ein Abwandern von Tausenden von Nutzern zur Konkurrenz wie Threema oder Telegram verursachte. Mittlerweile versucht man unter anderem durch eine verbesserte Sicherheit (zum Beitrag) alte Nutzer wieder zurückzugewinnen.