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Windows 10: Verwirrung und Ärger rund um das Herbst-Update

Microsoft Windows 10

Letzte Woche hat Microsoft nicht nur 30 Jahre Windows feiern können, sondern auch das große Herbst-Update veröffentlicht, welches auch als Windows 10 Version 1511 bekannt ist. Allerdings verärgert Microsoft seine Kunden aktuell auch in gewisser Weise und das hat damit etwas zu tun, wann man das Update angeboten bekommt und was die Neuinstallationen für Windows 7 und Windows 8.1 Wechsler anbelangt.

Noch vor der offiziellen Freigabe des Windows Update konnten erste Nutzer mit dem sogenannten Media Creation Tool ein Installationsmedium von Windows 10 inklusive dem Herbst-Update erstellen. Jedoch hat der Konzern kurz danach diese Möglichkeit zum erstellen einer bootfähigen DVD oder USB-Sticks als Installationsmedium wieder gestrichen. Laut Microsoft soll es für das Media Creation Tool keine aktuelle Windows 10 Version geben: Diese sind nur über Windows Update zu bekommen.

Windows 10 und die Update-Hürden

Zu den genauen Gründen für diesen hat sich Microsoft bisher nicht geäußert, denn noch bis vor kurzem empfahl Microsoft selbst das Upgrade über ein Bootmedium durchzuführen, wenn man Windows Update nicht nutzen wollte. lediglich MSDN-Abonnenten können Windows 10 1511 nach wie vor direkt als DVD-Image herunterladen.

Um die Version 1511 auf sein System zu bekommen, muss man daher zunächst Windows 10 in der Ur-Fassung mit Build 10240 installieren, alle bisherigen Updates installieren (zum Beitrag) und erst danach steht das Herbst-Update 1511 mit Build 10586 zum Download bereit.Diese Vorgehensweise ist aus gleich mehreren Gründen mehr als nur ärgerlich für Kunden:

  • Über diesen Weg dauert das Upgrade je nach PC, Notebook oder Tablet mehrere Stunden
  • Die Aktivierung mit einem Windows 7/8.1 Produktschlüssel ist auf diesem Weg nicht möglich
  • Die komplette Neuinstallation von Windows 10 erfordert somit drei einzelne Neuinstallationen

Letzteres ist vor allem dann der Fall, wenn Nutzer von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 das Angebot des kostenlosen Upgrades auf Windows 10 in Anspruch nehmen wollen, welches noch bis zum 29. Juli 2016 besteht. Windows 10 in der Build 10240 lässt sich nur dann kostenlos aktivieren, wenn das Update aus den genannten früheren Windows-Versionen erfolgt.

Doch auch wenn man diese Prozedur in Angriff nimmt, legt Microsoft noch einen zusätzlichen Stein in den Weg: Das Update auf Version 1511 steht erst dann zur Verfügung, wenn mindestens 31 Tage seit dem kostenlosen Upgrade auf Windows 10 vergangen sind. Erst danach läuft der Zeitraum für eine problemlose Rückkehr zur früheren Windows-Version ab und die Installation des Herbst-Updates lässt sich durchführen.

[Quellen: Heise Online | WinBeta]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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