Kurz nachdem der KI-Chatbot von Grok 3 bei antisemitischen Aussagen auf X enttarnt wurde, präsentiert Elon Musk im Video-Livestream das neueste das neueste KI-Modell, Grok 4 von xAI. Großspurig behauptet der Tesla-CEO, dass Grok 4 in Bezug auf akademische Fragen, in jedem Fach besser als auf Doktorandenniveau sei.
Elon Musk gilt nicht nur als Technikvisionär, sondern auch als jemand, der immer wieder durch provokante Aussagen auffällt. Bei der jüngsten Livestream-Präsentation des neuen KI-Modells Grok 4 von xAI sorgte jedoch nicht Musk selbst für den größten Eklat. Vielmehr musste das Unternehmen zunächst erklären, warum die KI in einem öffentlichen Chatverlauf auf der Plattform X antisemitische Inhalte verbreitet hatte.
In den inzwischen gelöschten Beiträgen äußerte Grok unter anderem zustimmende Kommentare zu Adolf Hitler. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Linda Yaccarino, bisherige CEO von X, trat als direkte Folge dieser Vorfälle zurück. Die Debatte wird zusätzlich durch Musks politisches Profil verstärkt. Seine Nähe zu rechtspopulistischen und teils extremen Positionen ist seit längerem bekannt und bleibt in diesem Zusammenhang kritisch zu bewerten.
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Trotz der Kontroverse rund um Grok 3 stellt xAI das neue Modell Grok 4 als technologischen Meilenstein dar. Die neueste Version des KI-Chatbots kann nicht nur Texte verarbeiten, sondern auch Bilder analysieren und Fragen in natürlicher Sprache beantworten. In Leistungstests erzielte das Modell beachtliche Ergebnisse. Im Benchmark „Humanity’s Last Exam“ erreichte Grok 4 einen Wert von 25,4 Prozent. Damit liegt es vor Googles Gemini 2.5 Pro und OpenAIs Modell o3. Auch im anspruchsvollen ARC-AGI-2-Test von Arc Price, der das Erkennen komplexer Muster bewertet, setzte Grok mit 15,9 Prozent eine neue Bestmarke für kommerzielle KI-Systeme.
Tesla-Gründer und amtierender CEO Elon Musk kündigte via X an, dass Grok 4 auch in Tesla-Fahrzeugen verfügbar sein wird. Die Integration des Chatbots in die Elektroautos wie dem neuen Tesla Model Y Juniper, soll laut seiner Aussage spätestens in der kommenden Woche beginnen.
xAI stellte außerdem ein neues Premium-Abo vor. Das Paket trägt den Namen „SuperGrok Heavy“ und kostet monatlich 300 US-Dollar. Kunden erhalten damit frühzeitigen Zugang zu Grok 4 Heavy und können neue Funktionen vorab nutzen. In den kommenden Monaten will xAI weitere spezialisierte Modelle auf den Markt bringen. Dazu gehören unter anderem Tools für Programmieraufgaben, multimodale KI-Systeme und ein Videogenerator.
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