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Elon Musks Super-KI: Chatbot Grok 3 ist offiziell!

Zum Thema künstliche Intelligenz (KI) hatte China mit DeepSeek die vergangenen Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Zeit das der DOGE-Agent Elon Musk mit seinem eigen KI-Chatbot Grok 3 für Abwechslung sorgt. Denn laut eigenen Aussagen ist die neueste Version „die intelligenteste KI der Welt“. Na denn schauen wir doch einmal genauer hin, oder?

Elon Musk präsentiert Grok 3

Elon Musks Unternehmen X.AI Corp. hat mit Grok 3 die neueste Generation seines KI-gestützten Chatbots vorgestellt. Musk selbst bezeichnete das Modell als „die intelligenteste künstliche Intelligenz der Welt“ und hob dessen überragende Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Wissenschaft und Programmierung hervor. Seiner Meinung nach sei Grok 3 nicht nur leistungsfähiger als bisherige KI-Systeme, sondern könne langfristig auch die Marsmission von SpaceX unterstützen. Darüber hinaus stellte Musk in Aussicht, dass Grok 3 innerhalb der nächsten drei Jahre wissenschaftliche Durchbrüche auf Nobelpreisniveau erzielen könnte. Im Klartext: Der Milliardär – und wahrscheinlich reichste Mann der Welt – backt keine kleinen Brötchen!

Pannen bei der Präsentation trüben den Eindruck

Es gehört fast schon zu Musks guten Ton, das bei seinen offiziellen Vorstellung nicht alles reibungslos. Erinnern wir uns nur an den legendären Wurf der Stahlkugel bei der Präsentation des Tesla Cybertruck. So also auch gestern bei der Vorstellung von Grok 3. Während der Einführungsveranstaltung scheiterte der Chatbot an einer vermeintlich einfachen Testfrage und konnte den mathematischen Unterschied zwischen „9/11“ und „9/9“ nicht korrekt berechnen. Dies sorgte für erste Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Modells. Zusätzlich gab Grok 3 während der Präsentation falsche Informationen über das Videospiel „Path of Exile 2″ wieder, was die Glaubwürdigkeit und Genauigkeit seiner Antworten weiter infrage stellte.

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Grok 3 im Wettbewerb mit der Konkurrenz

xAI gab an, dass Grok 3 der Konkurrenz weit voraus sei. Eine genauere Analyse zeigt jedoch, dass das Modell im Vergleich zu anderen aktuellen KI-Systemen wie DeepSeek R1 und ChatGPT-4.0 nur etwa 1-2 Prozent bessere Ergebnisse erzielt. Damit gehört Grok 3 zwar zu den leistungsstärksten Modellen auf dem Markt, doch der Abstand zur Konkurrenz ist weit geringer, als es Musks Aussagen vermuten ließen.

Grok 3 wurde mithilfe von 200.000 H100-GPUs trainiert und durchlief einen umfangreichen Trainingsprozess über 200 Millionen Stunden. Trotz dieser massiven Ressourcen zeigte sich jedoch nur eine marginale Überlegenheit gegenüber DeepSeek V3, das mit lediglich 2.000 H800-Chips trainiert wurde. Diese Beobachtung hat eine Diskussion über abnehmende Erträge bei der Skalierung von KI und die Effizienz enormer Rechenleistungsausgaben ausgelöst.

Verfügbarkeit und Abonnementmodelle

Grok 3 ist für X Premium- (ehemals Twitter) und Premium+-Abonnenten verfügbar. Zudem hat xAI eine neue Abonnementstufe namens „SuperGrok“ eingeführt, die auch für mobile Nutzer und auf der Plattform Grok.com zugänglich ist. Dieser Schritt folgt dem Trend vieler KI-Unternehmen, unterschiedliche Zugriffsebenen anzubieten, um eine breitere Monetarisierung ihrer Modelle zu ermöglichen.

Eine der bedeutendsten Neuerungen von Grok 3 ist die DeepSearch-Funktion, die erweiterte Möglichkeiten zur Datenanalyse und Recherche bietet. xAI plant zudem, in künftigen Updates Sprachinteraktionsfunktionen zu integrieren, um die Nutzung natürlicher und intuitiver zu gestalten.

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Um seine technologische Führungsrolle zu behaupten, plant xAI erhebliche Investitionen in seine Infrastruktur. Das Unternehmen hat Finanzmittel in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar gesichert und wird derzeit mit einer Bewertung von rund 75 Milliarden US-Dollar gehandelt. Ein zentrales Projekt ist der Aufbau eines Supercomputer-Clusters namens „Colossus“ in Memphis, Tennessee, der zu den leistungsstärksten der Welt gehören soll. Parallel dazu befindet sich xAI in Verhandlungen mit Dell Technologies über den Kauf von Servern im Wert von 5 Milliarden US-Dollar, die mit Nvidia GB200-Chips betrieben werden.

Musk plant aggressive Expansion – inklusive OpenAI-Übernahme

In einem weiteren ambitionierten Vorhaben bot Musk zusammen mit einer Investorengruppe 97,4 Milliarden US-Dollar für die Übernahme der gemeinnützigen Vermögenswerte von OpenAI an. Dieses Angebot wurde jedoch von OpenAIs CEO Sam Altman und dem Vorstand abgelehnt.  Das dürfte den anhaltenden Konkurrenzkampf und die strategische Neupositionierung innerhalb des KI-Sektors verdeutlichen.

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[Quelle: xAI]
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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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