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Amazon-Prime-Abo ab dem 15. September teurer

Im Vergleich mit dem US-Streaming-Anbieter Netflix ist das Amazon-Prime-Abo mit seinen 7,99 Euro und dem umfangreichen Konvolut an damit einhergehenden Leistungen ein echtes Schnäppchen. Nun wird auch der Online-Händler in Deutschland ab dem 15. September die Preise anziehen. Die letzte Prime-Preiserhöhung erfolgte 2017 und ist somit 5 Jahre her. Es sei Jeff Bezos und Andy Jassy gegönnt.

 

Amazon-Prime-Abo steigt von 8 auf 9 Euro im Monat

Amazon Prime Music

Erst die weltweite COVID-19-Pandemie und dann der russische Angriffskrieg gegenüber der Ukraine fordern ihren wirtschaftlichen Tribut auch in Deutschland. Manch eine nennt es eine Inflation oder einfach nur Preissteigerungsrate. Darauf reagiert nun auch Amazon. Nach fünf Jahren monatlichen 7,99 Euro für ein Amazon-Prime-Abo kündigt der Onlinehändler für den 15. September einen Aufschlag von einem Euro. Also 8,99 Euro monatlich oder anstelle der 69 Euro im Jahres-Abonnement nun 89,90 Euro. Eine wirkliche Überraschung ist das angesichts der Mitbewerber wie Netflix, die nahezu im Jahresrhythmus die Preise anziehen nicht wirklich. Von Bestrebungen Kunden mit Password-Sharing abzukassieren mal abgesehen.

Dennoch fällt auf, dass das Jahresabo nicht mehr den identischen Vorteil bietet. Waren hier Verfechter der einmaligen Zahlung mit 27 Euro in der Gewinnzone, so sind es ab Oktober 2022 nur noch 18 Euro. Auszubildende und Studenten bezahlten in diesem Zusammenhang bisher 3,99 Euro im Monat. Daraus werden dann nun 4,99 Euro. Für das Amazon-Prime-Abo im Jahr bedeutet das anstelle der bisherigen 34 Euro dann 44,90 Euro im Jahr.

Amazon bietet gegenüber der Konkurrenz deutlich mehr

Amazon Prime Gaming

Ich persönlich empfinde das nach wie vor für fair. Denn das Prime-Paket bietet nicht nur den Konsum von „Prime Video“, „Prime Reading“ und „Prime Music“ (alles auch offline), sondern auch den kostenlosen Premiumversand für Millionen von Artikeln des Online-Shop-Angebotes. Weiterhin gibt es ein inkludiertes Twitch Kanal-Abo mit kostenlosen monatlichen Spielen, exklusive Blitzangebote und 5 GB Cloudspeicher (Amazon Drive) für Fotos, Videos und Dateien.

Wir sollten auch nicht außer Acht lassen, das Amazon gerade Unsummen für die am 2. September startende Serie „Der Herr der Ringe“ bezahlt hat. Es heißt die Rechte haben 250 Millionen US-Dollar gekostet. Allein für die erste Staffel wurde ein Budget von 465 Millionen US-Dollar ausgegeben. Auch „Star Trek: Picard„, wo nun der erste Trailer der dritten und letzten Staffel veröffentlicht wurde, dürfte nicht so ganz preiswert gewesen sein.

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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