Vergangene Woche hatte uns Samsung in San José neben der Galaxy S25-Serie, hinten im Hands-on-Bereich, das Galaxy XR-Headset „Project Moohan“ präsentiert. Jene Standalone XR-Brille ist ein gemeinsames Projekt von Samsung und Google. Doch der Anteil von Mountain View könnte mit Android XR bedeutender sein als vormals vermutet. Denn der Konzern hat nun Teile von HTC Vive übernommen, wie man nun selbst informiert.
Android XR wird vorangetrieben
Google setzt große Pläne in Bewegung, um mit Android XR und den kommenden Samsung Galaxy XR-Headset „Project Moohan“ die Welt der virtuellen Realität und Augmented Reality (VR/AR) neu zu definieren. Um die Entwicklung in diesem Bereich zu beschleunigen und auf bestehendem Know-how aufzubauen, hat Google nun eine spannende Übernahme angekündigt: Teile des HTC Vive-Teams, das für seine Erfolge im VR-Sektor bekannt ist, sollen künftig bei Google arbeiten.
Im Jahr 2025 setzt Google stark auf künstliche Intelligenz (KI) mit Projekten wie dem Gemini-Modell, möchte aber auch den Durchbruch in den Bereichen Virtual, Mixed und Augmented Reality vorantreiben. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen zahlreiche Projekte vorgestellt, darunter die Vorbereitung auf den Start von Android XR – Googles Plattform für erweiterte Realitäten. Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Zusammenarbeit mit Samsung.
Die Übernahme des HTC Vive-Teams unterstreicht, wie ernst es Google mit diesen Plänen ist. HTC, einst ein führender Hersteller von Smartphones, hat sich in den letzten Jahren auf VR spezialisiert und konnte mit den Vive-Brillen – wie zuletzt die HTC Vive XR Elite – beachtliche Erfolge erzielen. Im Zuge dessen hat HTC nicht nur wertvolle Technologien entwickelt, sondern sich auch ein beeindruckendes Portfolio an Patenten gesichert. Diese Ressourcen möchte Google nun nutzen, um die eigenen XR-Ambitionen voranzutreiben.
Heute haben wir eine Vereinbarung unterzeichnet, um einen Teil des HTC VIVE-Entwicklungsteams bei Google willkommen zu heißen, die den üblichen Abschlussbedingungen unterliegt.

Noch offene Fragen zur Übernahme
Details zur Übernahme bleiben bisher spärlich. Google hat weder den Umfang des Deals noch den Kaufpreis oder die betroffenen HTC-Abteilungen bekannt gegeben. Ebenso unklar ist, was mit möglichen, noch in Entwicklung befindlichen HTC-Produkten geschieht oder welche Teile des Unternehmens nach dem Abschluss der Übernahme weiter bestehen werden.
Fest steht jedoch, dass der Deal von den zuständigen Behörden genehmigt werden muss, bevor er abgeschlossen werden kann. Angesichts des aktuellen Marktumfelds und der Stellung der Unternehmen dürften hier keine größeren Hürden zu erwarten sein.




















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