Digitale Zahlungsmethoden per Smartphone – das geht beim Glücksspiel heute
Der Boom des digitalen Glücksspiels ist noch lange nicht am Ende angekommen, jährlich steigen die Umsatzzahlen weiter an. Einer der wichtigsten Gründe hierfür ist die Flexibilität. Überall dort, wo mobiles Internet oder WLAN verfügbar ist, kann das mobile Casino und digitale Zahlungsmethoden genutzt werden. Früher war es nötig eine lokale Spielhalle oder ein Spielcasino aufzusuchen, das wird zunehmend obsolet. Mit der Verstärkung des digitalen Markts hat auch die Bedeutung von virtuellen Zahlungsmethoden zugenommen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, besonders beliebt sind Zahlungsarten, die die Nennung der eigenen Kontodaten verhindern.
Der Klassiker – Zahlung per Kreditkarte
Obwohl die Deutschen sehr an ihrem Bargeld hängen, hat die Digitalisierung der Kreditkarte einen Wachstumsschub beschert. Sie existiert als Prepaid-Modell und als klassische Debitkarte. Beim Glücksspielanbieter wird eigentlich überall und in jedem Land die Zahlung mit dieser Karte angeboten. Für die Durchführung braucht es die Kreditkartennummer, den CVV-Code und das Ablaufdatum. Zahlungen sind in Echtzeit möglich, sodass es keine Wartezeit bis zur Gutschrift des Geldes gibt. Auszahlungen per Kreditkarte sind ebenfalls möglich, aber nicht bei jedem Anbieter. Manchmal ist es erforderlich, die Konto-IBAN zu hinterlegen, um Geld auszuzahlen.
Prepaid-Zahlung mit CASHLib – die sichere Methode
In letzter Zeit gewinnen Online Casinos mit Cashlib an Bedeutung. Es handelt sich um ein neues Prepaid-System, das als eine besonders sichere Zahlungsmethode gilt. Um den Dienst zu nutzen, erwirbt der Spieler eine Prepaid-Karte bzw. einen Coupon. Dieser enthält einen 16-stelligen Code, der zur Zahlung genutzt wird. Der Wert des Coupons hängt von den Kaufeinstellungen ab. Einmal aufgeladenes Guthaben kann komplett oder stückweise genutzt werden. Bei einem 100-Euro-Coupon ist es also möglich, 10 x 10 Euro einzuzahlen. Das Restguthaben bleibt gespeichert und steht jederzeit zur Verfügung. Der Vorteil bei dieser Methode ist die Anonymität. Der Käufer bzw. Spieler muss keine Kreditkartendaten hinterlegen und zahlt mit seinem Coupon. Die Zahlung funktioniert in Echtzeit, der Kunde muss nicht auf eine Buchung warten.
E-Wallets verstärkt im Glücksspiel verfügbar
Mobile E-Wallets gewinnen an Bedeutung und spielen auch bei Online-Glücksspielanbietern eine große Rolle. Bekannte Vertreter sind Skrill und Neteller, die nach einem ähnlichen Konzept funktionieren. Der Spieler registriert sich und eröffnet ein Wallet. Dieses kann er wahlweise per Überweisung aufladen oder direkt mit seinem Bankkonto oder einer Kreditkarte verknüpfen. Neteller beispielsweise ermöglicht es dem Kunden, zusätzlich eine physische oder virtuelle Kreditkarte zum Konto passend zu eröffnen. Diese kann jedoch nur dann genutzt werden, wenn genug Geld auf dem Wallet vorhanden ist. Wallets sind nicht „auf Rechnung“ nutzbar, es ist immer eine vorherige Einzahlung erforderlich. Bei Transfers zwischen Glücksspielanbietern und Wallet dauert es nur wenige Sekunden, bis das Geld gutgeschrieben ist.
Zahlung per Banküberweisung – dauert bis zu drei Tage
Die klassische Banküberweisung ist bei Glücksspielanbietern nach wie vor möglich, allerdings nicht sehr beliebt. Der größte Nachteil hierbei ist, dass es bis zur Gutschrift im Schnitt zwei bis drei Tage dauert. Wer direkt zocken möchte, hat hier also einen immensen Nachteil. Alternativ ist eine kostenpflichtige Sofortüberweisung möglich, aber auch diese landet nicht immer direkt auf dem Buchungskonto des Spielers. Zwar wird das Geld direkt auf dem Hauptkonto des Glücksspielanbieters verbucht, bis die Zuordnung erfolgt ist, können aber einige Bankarbeitstage vergehen.
Sofort-Überweisung und Giropay erfordert die Angabe der Kontodaten
Das Thema Sicherheit im Internet ist den meisten Menschen wichtig. Mit VPNs ist es möglich, sich vor Hackern zu schützen. Die richtige Zahlungsmethode trägt dazu bei, so wenige Daten wie möglich mit anderen Leuten zu teilen. Einzahlungsmöglichkeiten wie Sofort-Überweisung Giropay haben den Vorteil, dass sie keine Hinterlegung der Zahlungsdaten beim Casino erfordern. Stattdessen wird eine direkte Überweisung über die jeweiligen Zahlungsdienstleister durchgeführt. Sowohl bei Giropay als auch bei Sofort ist es nötig sich anzumelden (dazu braucht es die eigenen Bankdaten) und den Transfer mit Passwort, Pin und Tan zu bestätigen. Erst wenn das Konto gedeckt ist und alles bestätigt wurde, geht die Überweisung raus und wird sofort gutgeschrieben.
Paysafekarte in immer weniger Casinos vorhanden
Die Paysafekarte funktioniert auf Prepaid-Basis. Der Kunde erwirbt einen Coupon und bezahlt dann mit dem 16-stelligen Code. Auffällig ist, dass viel Glücksspielanbieter mittlerweile auf Cashlib wechseln, da das junge Unternehmen mit flächendeckender Verfügbarkeit punkten kann. Grundsätzlich gehört die Paysafekarte zu den sicheren Zahlungsmethoden, da auch hier keine Daten hinterlegt werden müssen. Es ist allerdings Pflicht, sich bei Paysafe zu registrieren, wenn eine Zahlung erfolgen soll.
Fazit: Digitale Zahlungsmethoden nehmen zu
Wer online zockt, hat viele Möglichkeiten seine Einzahlungen zu begleichen. Sehr beliebt sind digitale Zahlungsmethoden wie Prepaid-Systeme und Wallets, da hier keine direkten Daten beim Casino hinterlegt werden müssen. Auszahlungen funktionieren in den meisten Fällen per Überweisung aufs Konto, alternativ aber auch aufs Wallet. Um das richtige Casino für die eigenen Zwecke zu finden lohnt es sich, im Vorfeld einen Vergleich durchzuführen. Dabei ist es wichtig, auf die gewünschte Zahlungsart zu achten. Nicht jeder Anbieter hat viel Abwechslung zu bieten, manchmal sind lediglich Vorkasse-Überweisung oder Kreditkarte verfügbar. Davon ist prinzipiell abzuraten, da eines zu lange dauert und beim anderen zwingend Daten hinterlegt werden müssen.
