GeForce GRID bringt Cloudgaming auf Tablet und Smartphone
Wenn es um das Thema Mobile Gaming geht, dann ist der Grafikkartenspezialist NVIDIA ganz weit vorne mit dabei, denn mit dem Tegra3 zeigen die Kalifornier aktuell was unterwegs alles möglich ist. Wohlgemerkt von bereits erhältlichen Produkten, die neuen Generationen der ARM Mali sowie Adreno300 stehen noch aus. Und damit NVIDIA führend bleibt in Sachen Mobile Gaming, verschmelzen die Guten gleich mal Smartphone mit Konsole und TV.
NVIDIA CEO Jen-Hsun Huang verkündete zumindest auf der GPU Technology Conference (GTC), das die neue GPU-Generation mit Namen Kepler die erste GPU-Plattform ist, die bereits für das Cloudcomputing ausgelegt wurde und als erste ihrer Art den Cloudgamingdienst von Gaikai unterstützt. Gaikai ist darauf spezialisiert Videospiele über das Internet unabhängig vom Endgerät zur Verfügung zu stellen. Während die Gaikai App für Facebook bereits erhältlich ist, soll die Android App in der zweiten Jahreshälfte folgen.
Mit OnLive gibt es zwar bereits einen ähnlichen Dienst, dieser ist im Gegenzug zu Gaikai allerdings von Lags nur so heimgesucht und kann nicht mit allzu aktuellen Spielen im Angebot glänzen. Aber was hat eigentlich NVIDIA mit Gaikai zu schaffen? Nun, der in der Keynote der GTC 2012 angekündigte GK110 Chip beherrscht GPU-Virtualisierung, was die Auslastung der Grafikkarten mit entsprechenden Chips deutlich verbessert. Auf einer Grafikkarte können sich somit mehrere Spieler gleichzeitig tummeln, ohne das der Spielspaß darunter zu leiden hat. Und damit sich diese Technologie gut vermarkten lässt, hat NVIDIA ihr den Namen GeForce GRID verpasst.
Und weil erzählen so viel Glaubwürdigkeit mit sich bringt hat NVIDIA gleich im selben Atemzug eine kleine Demo auf der Bühen abgehalten. Dazu bediente man sich des Ego Shooters Hawken und eines ASUS Transformer Prime mit einem NVIDIA Tegra3. Ersten Stimmen zufolge soll das Ganze sehr flüssig und nahezu lagfrei funktioniert haben, womit dieses Konzept eine große Zukunft haben dürfte. GeForce GRID bringt das Spielerlebnis in die Cloud und lässt die Grenzen zwischen PC, Konsole, Tablet und Smartphone verschwinden.
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