Google Pixel 4a: Billigversion zeigt sich auf ersten Bildern
Wer keine 750 bis 1.000 Euro für ein Google Pixel 4 ausgeben will, wird vermutlich auf die abgespeckte Version aus Mountain View warten. Denn mit dem Pixel 3a und 3a XL bediente der Konzern in diesem Jahr auch in der Mittelklasse. Wir haben nun erstes Bildmaterial des Google Pixel 4a, welches unter Umständen die bessere Alternative ist um an ein Google-Smartphone zu gelangen.
Das Google Pixel 4 und Pixel 4 XL erschien erst Mitte Oktober 2019 zu einem Preis von 749 Euro mit 64 GB internen Speicher. Für das große Display wollte Google 899 Euro haben. Sollten es 128 GB interner Speicher sein, wurden 999 Euro fällig. Das ist für Kunden, die sich noch an eine Nexus-Generation erinnern, ein kleiner Schock. Schließlich war seinerzeit das Google-Device noch als Entwickler-Smartphone entsprechend günstig. Auch die quadratische Kamera-Einheit, welche oben links aus dem Gehäuse ragt, ist wie wir heute wissen kein Spaß mit der Community gewesen, sondern purer Ernst. Nun gut – diesen Design-Fauxpas hat Google nun mit dem Apple iPhone 11 Pro (zum Test) gemeinsam und ist somit Salon fähig geworden.
Hauptsächlich Akku-Kapazität, geringer Speicher in der Basisversion und ein fehlendes Weitwinkel-Objektiv, wurden bei dem Preis als Kritikpunkte genannt. Das Google Pixel 4a und 4a XL werden da einfacher gestrickt sein. Und genau das machen auch die folgenden Renderbilder, die gewohnt auf Wissen und CAD-Skizzen basieren, deutlich. Anstelle einer Frontkamera mit zwei Radar-Sensor (NIR-Emitter/NIR-Punktprojektor) für die Gesten-Steuerung, trumpft das Pixel 4a mit einer Kamera oben links im Display (Hole Punch) auf.
Google Pixel 4a lässt ordentlich Federn
Um dennoch eine sichere Entsperr-Methode zu bieten, gibt es anstatt 3D-Gesichtserkennung einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Oben eine 3,5 Millimeter große Öffnung für den guten analogen Klinkenstecker des Stereo-Kopfhörers. Unten ein USB-Type-C-Anschluss, der augenscheinlich von zwei Lautsprecher-Öffnungen (Stereo?) mittig positioniert ist. Auf der rechten Seite befinden sich die beiden Hardware-Tasten, von der die Power- und Standby-Taste farbig abgesetzt ist. Hat irgendwer den SIM-Slot entdeckt oder werden die A-Modelle nur noch mit eSIM bestückt?
Ein wenig lustig ist jedoch, obwohl hier allen Anschein nach auf eine 12,2-Megapixel-Single-Hauptkamera gesetzt wird, trotzdem auf die abgesetzte quadratische Kamera-Einheit nicht verzichtet werden kann. Google scheint wohl von dem Design überzeugt zu sein. Wir dürfen also zum einen gespannt sein ob Steve Hemmerstoffer seine Informationen korrekt sind und an wen er die Renderbilder des Google Pixel 4a XL exklusiv verkauft hat. 91mobiles erwartet die beiden Pixel 4a-Modelle zur Google I/O 2020 Anfang Mai. Wir sind gespannt.